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Kretschmann und Söder pochen auf Anschluss an Wasserstoffnetz

ULM/NEU-ULM (dpa-AFX) - Baden-Württemberg und Bayern dringen darauf, dass der Süden Deutschlands bei den Planungen für ein Wasserstoffnetz nicht abgehängt wird. Die beiden Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und Markus Söder (CSU) wollen ihrer Forderung an den Bund am Montag bei einem Treffen in Ulm und Neu-Ulm (12.15 Uhr) Nachdruck verleihen. In Ulm besuchen der Grüne und der CSU-Politiker auch eine Forschungsfabrik.

Wasserstoff gilt als klimafreundliche Energiealternative für Kohle, Öl und Erdgas in Industrie und Verkehr. Als "grün" gilt Wasserstoff aber nur, wenn er etwa mittels Elektrolyse aus erneuerbaren Energien produziert wird. Noch ist die Produktion aber teurer im Vergleich zu fossilen Energieträgern und es gibt kaum Leitungen für die Einfuhr.

Kretschmann sagte vor dem Treffen: "Eine der vielen Erkenntnisse, die wir aus dem brutalen russischen Angriffskrieg mitnehmen können, lautet: Wir sehen, wie aufwendig schwierig und teilweise unmöglich es ist, im Bereich der Energie kurzfristige Kurskorrekturen vorzunehmen. Deswegen müssen wir heute bei der Leitungsinfrastruktur bereits die entscheidenden Weichen für den Markthochlauf von Wasserstoff stellen."

Er forderte: "Der Wasserstoff muss da ankommen, wo er in Deutschland besonders gebraucht wird: In den industriellen Zentren, zu denen Bayern und Baden-Württemberg gehören." Zuvor hatte schon CSU-Chef Söder erklärt, es sei absehbar, dass Planungen des Bundes vor allem die nördlicheren Bundesländer begünstigen sollen. So seien in den Vorplanungen für ein deutsches Wasserstoffnetz südliche Anschlüsse gestrichen worden. Er schlug eine gemeinsame Konferenz mit Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vor.