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Kretinsky startet freiwilliges Übernahmeangebot für Metro

Der tschechische Milliardär will seine Macht beim Handelskonzern ausbauen. Daniel Kretinsky bietet den Metro-Aktionären 8,48 Euro je Anteilsschein.

Die EPGC hielt zuletzt knapp unter 30 Prozent der Anteile und will mit der Offerte den Anteil über diese Marke hieven. Foto: dpa
Die EPGC hielt zuletzt knapp unter 30 Prozent der Anteile und will mit der Offerte den Anteil über diese Marke hieven. Foto: dpa

Im Kampf um den Ausbau seiner Macht beim Handelskonzern Metro macht der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky nun Ernst und startet das bereits angekündigte freiwillige Übernahmeangebot. Wie bereits bekannt werden den Haltern von Stammaktien dazu 8,48 Euro je Papier geboten.

Besitzer von Vorzugsaktien sollen für ihre Wertpapiere 8,89 Euro pro Stück erhalten, wie die von Kretinsky kontrollierte EP Global Commerce GmbH (EPGC) am Donnerstag mitteilte. Dies ist etwas mehr, als zunächst angedacht war. Die Annahmefrist läuft noch bis zum 29. Oktober.

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Inhaber von Vorzugsaktien haben in der Regel kein Stimmrecht, erhalten dafür aber üblicherweise eine höhere Dividende. Eine Stammaktie dagegen ist mit einem Stimmrecht verbunden.

Die EPGC hielt zuletzt knapp unter 30 Prozent der Metro-Anteile und will mit der Offerte den Anteil über diese Marke hieven. Eine Mindestannahmeschwelle für das Angebot gibt es nicht. Das Unternehmen rechnet unverändert nicht damit, „nach dem Vollzug des Übernahmeangebots mehr als 50 Prozent der Stimmrechte zu halten“, wie es hieß.

Die Metro hatte das Angebot in einer ersten Reaktion als „erheblich unterbewertet“ kritisiert. Vorstand und Aufsichtsrat des Handelskonzern kündigten am Donnerstag an, die Angebotsunterlagen nun gründlich prüfen zu wollen. Danach werde man den Aktionären eine begründete Stellungnahme dazu vorlegen. Bis zu deren Veröffentlichung sollten die Aktionäre keine Maßnahmen ergreifen, empfahl das Unternehmen.