Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.503,01
    +115,25 (+0,29%)
     
  • Gold

    2.374,20
    +33,90 (+1,45%)
     
  • EUR/USD

    1,0778
    -0,0006 (-0,0539%)
     
  • BTC-EUR

    56.697,82
    -820,83 (-1,43%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,33
    -97,68 (-7,19%)
     
  • Öl (Brent)

    78,43
    -0,83 (-1,05%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.333,07
    -13,19 (-0,08%)
     

Kasachische Soldaten in Blauhelmen: UN äußern 'Bedenken'

NUR-SULTAN (dpa-AFX) - Die Vereinten Nationen haben ihre Besorgnis über Fotos von kasachischen Soldaten geäußert, die offenbar bei den schweren Unruhen Helme mit UN-Aufschrift trugen. "Wir haben diesbezüglich der Ständigen Vertretung Kasachstans unser Bedenken übermittelt", teilte eine UN-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Sicherheitskräfte von UN-Mitgliedstaaten dürften die so genannten Blauhelme nur im Rahmen einer UN-Friedensmission tragen, hieß es. Das ist in Kasachstan nicht der Fall.

Die Fotos waren Ende vergangener Woche aus der kasachischen Millionenstadt Almaty aufgetaucht. Wie genau die Soldaten an die Helme kamen und weshalb sie sie trugen, war zunächst unklar. Kasachstan ist UN-Mitglied. Kasachische Soldaten waren unter anderem bis vergangenes Jahr an einer UN-Friedensmission im Libanon beteiligt.

Kasachstan, das unter anderem an Russland und China grenzt, erlebt seit mehr als einer Woche die schwersten Unruhen seit Jahren. Unmut über gestiegene Treibstoffpreise an den Tankstellen in dem öl- und gasreichen Land schlug in Proteste gegen die Staatsführung um. Neben friedlichen Demonstrationen kam es auch zu gewaltsamen Ausschreitungen, insbesondere in der Millionenstadt Almaty. Präsident Kassym-Schomart Tokajew hatte Soldaten gegen Demonstranten eingesetzt und auch ein von Russland geführtes Militärbündnis zur Hilfe gerufen.