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Iranische Presse: Ausreise deutscher Diplomaten verhindern

TEHERAN (dpa-AFX) -Die radikale Zeitung "Keyhan" hat nach der Ausweisung zweier iranischer Diplomaten drastische Maßnahmen gegen Deutschland gefordert. In einem ersten Schritt müsse die Ausreise von deutschen Botschaftsmitgliedern verhindert werden, schrieb die einflussreiche Zeitung, die als Sprachrohr konservativer Hardliner gilt, am Donnerstag. Dann müsse Anklage vor allem gegen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Teheran erhoben werden, forderte das Blatt weiter.

Die Bundesregierung hatte diese Woche als Reaktion auf das am Dienstag verkündete Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd zwei Angehörige der iranischen Botschaft ausgewiesen. Ein Revolutionsgericht hatte den 67-jährigen Sharmahd unter anderem für einen Terroranschlag verantwortlich gemacht. Menschenrechtler und Angehörige wiesen die Vorwürfe vehement zurück.

Angesichts der jüngsten Protestwelle im Iran und des gewaltsamen staatlichen Vorgehens gegen die Demonstrationen haben sich die Beziehungen zwischen dem Iran und Europa verschlechtert. Die EU verhängte diesbezüglich Sanktionen gegen Teheran. Auch der Ton und die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland verschärften sich.