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Immer öfter alles nur gelogen

Lebenslauf frisieren wie SPD-Politikerin Hinz - Immer öfter alles nur gelogen

Ihr Lebenslauf schien wie aus dem Lehrbuch: Abitur, Jura-Studium, abgeschlossen mit erstem und zweitem Staatsexamen. Diese Vita brachte Petra Hinz 2005 in den Deutschen Bundestag, seit 2003 war sie als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Essen tätig. Bis Mittwoch war das alles auf der Webseite der 54-jährigen SPD-Politikerin zu lesen. Heute ist diese Seite blank. Denn wie jetzt herauskam, ist Hinzes angeblich akademischer Werdegang von vorn bis hinten erlogen. 33 Jahre fiel ihr Betrug niemand auf.

Doch wie kam es dazu, dass Hinz 1983 ihre Fachhochschulreife, die sie am heutigen Erich-Brost-Berufskolleg der Stadt Essen erwarb, zum Abitur schönte und später noch eine Akademiker-Karriere erfand? Und glaubte sie nach so vielen Jahren am Ende vielleicht selbst schon an ihre Märchen? Die Betrügerin selbst ist nicht zu sprechen, um diese Fragen zu beantworten. Aber Experten, die sich beruflich mit Karrieren und Lebensläufen beschäftigen, wissen, warum es immer häufiger zu Tricksereien kommt

Stellenbewerber, die einen Arbeitgeber im Lebenslauf verschweigen, bei dem sie nur kurz angestellt waren oder Kandidaten, die versuchen, eine Arbeitslosigkeit im beruflichen Werdegang zu kaschieren, gehören zu den vergleichsweise harmloseren Fällen, wenn es darum geht, Chancen auf ein persönliches Vorstellungsgespräch zu verbessern. „Die Fälschungen in Bewerbungsunterlagen häufen sich“, konstatiert Personalberaterin Renate Schuh-Eder aus Baldham. Sogar an offiziellen Dokumenten wie Arbeits- und Hochschulzeugnissen mache sich mancher Bewerber nachträglich zu schaffen.

Sie selbst kennt auch Fälle von Job-Kandidaten, die ihr letztes Arbeitszeugnis mal eben mit Photoshop um eine ganze Seite Eigenlob ergänzt haben. Aber das für die auf die Vermittlung von Ingenieuren spezialisierte Personalberaterin beunruhigendste an ihren Beobachtungen: Sie betreut eine Berufsgruppe, die sowohl als gewissenhaft als auch als sehr gefragt am Arbeitsmarkt gilt, und somit Schummeln gar nicht nötig hätte. Genau dieser Aspekt verwundert natürlich auch im aktuellen Fall der aufgeflogenen Politikerin Hinz: Um gewählt zu werden und so im Politik-Betrieb voran zu kommen, zählt der offizielle Bildungsnachweis im Vergleich zum persönlichen Auftritt, der Überzeugungskraft und dem Netzwerk an Kontakten deutlich weniger.

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Auch Manfred Lotze beschäftigt sich beruflich mit dem Thema frisierte Bewerbungsunterlagen. Der Chef der Detektei Kocks in Düsseldorf ist auf den Check von Stellenbewerbern im Auftrag von Arbeitgebern spezialisiert. Er untermauert die Beobachtung der bayerischen Personalberaterin mit Zahlen: Nach Überprüfung von rund 5.000 Bewerbungen auf Wahrheitsgehalt und Vollständigkeit kam er schon vor Jahren zu dem Ergebnis, dass durchschnittlich ein Drittel der Bewerbungen zu beanstanden ist. Die Vorwürfe reichen von Schönfärberei bis Urkundenfälschung und der Anmaßung von Titeln. „Dieser Anteil dürfte im Zeitalter von Internet und Photoshop noch gestiegen sein, vermutet er.“

Zumal im Internet jede Menge Tipps kursieren, wie sich Lebensläufe tunen und sich so unangenehme Nachfragen von Personalchefs vermeiden lassen. „Vermeintliche Experten suggerieren, dieser Schwindel sei üblich, ja sogar notwendig, um sich im Haifischbecken der Bewerber zu behaupten“, sagt Personalberaterin Renate Schuh-Eder.


Viele Mogler im Alter zwischen 25 und 34

Getrickst wird offenbar auf jeder Hierarchie-Ebene und in jeder Branche, egal, ob es um eine neue Stelle bei einem Konzern oder bei einem mittelständischen Unternehmen geht. Allerdings fliegen mehr Männer als Frauen auf, und es gibt offenbar zwei Schummel-Schwerpunkte im Berufsleben.

Lotzes Auswertungen zeigen: Besonders viele Leute mogeln im Alter zwischen 25 bis 34, die zweite auffällige Gruppe sind Angestellte Mitte vierzig. Der Detektiv interpretiert das so: „Berufseinsteiger wollen besonders schnell aufsteigen, und bei den Mittvierzigern soll sich gehaltlich und beruflich auch noch mal ein deutlicher Sprung ergeben. Die Älteren werden häufig beim Titelbetrug erwischt.“ Nach Lotzes Einschätzung sind Eitelkeit und Geltungssucht der Grund dafür.

Und so stößt der Düsseldorfer Detektiv bei seinen Überprüfungen immer wieder auf Titel ausländischer Bildungsstätten, deren Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt sind oder auf Adressen im In- und Ausland, die für ihren Handel mit Doktor- und Professorentiteln berüchtigt sind. Besonders dreist allerdings war ein Jobbewerber, der sich schlicht mit dem Doktortitel eines Namensvetters schmückte und darauf setzte, dass dieser Schwindel keinem auffällt - im Zeitalter von Google regelrecht naiv.

Auch Marcus Lentz von der gleichnamigen Wirtschaftsdetektei weiß aus seinem Ermittlungsalltag, wie breit das Spektrum der Schwindeleien ist: „Uns sind schon sehr dreiste Lügen untergekommen. In einem Fall hat ein Bewerber zum Geschäftsführer eine mehrmonatige Projektleitung in New York angegeben. Tatsächlich hatte er diese Zeit wegen Betrugs in einer Strafvollzugsanstalt verbracht.“

Es gibt Schönfärberei, die sofort ins Auge springt. So hatte Renate Schuh-Eder den Fall, dass ein Kandidat sein Arbeitszeugnis nachträglich aufgewertet, aber dummerweise für die neuen Passagen eine zweite Schriftart verwendet hat. Und Detektiv Lotze wurde gleich argwöhnisch, als ein international erfahrener Manager sämtliche Zeugnisse seiner angeblichen unterschiedlichen, in- und ausländischen Ex-Arbeitgeber auf Papier mit dem gleichen Wasserzeichen vorlegte.

Andere Kandidaten gehen vorsichtiger vor. Sie lassen bestimmte Daten im Lebenslauf einfach weg oder verlängern Zeiträume um ein paar Monate, um zu glätten. „Solche kleinen Falschaussagen sind schwerer zu erkennen und zeigen sich meist erst durch Widersprüche im persönlichen Gespräch oder in Verbindung mit offiziellen Zeugnissen“, sagt Schuh-Eder.

Und manchmal ist es schlicht Zufall, wenn Falschaussagen ans Tageslicht kommen. Doch in jeder Branche gibt es einen Mikrokosmos, in dem man sich kennt und übereinander spricht. Hier begeben sich Kandidaten mit frisierten Unterlagen auf dünnes Eis. Karsten Turck, der viele Jahre als Personalleiter großer amerikanischer Unternehmen in Deutschland tätig war, kennt die Reaktion auf einen fragwürdigen Stellenwechsel: „Was, den habt ihr als Direktor eingestellt, der war bei uns doch nur ein ganz kleines Licht.“


Wer korrupt ist, hat oft schon beim Lebenslauf geschummelt

Wer trickst, riskiert nicht nur auf-, sondern auch nachträglich beim Arbeitgeber rauszufliegen. Und wer Zeugnisse manipuliert, macht sich sogar strafbar wegen Urkundenfälschung, was mit bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen geahndet werden kann. Schon der Versuch ist eine Straftat.

Personalchefs sollten auf gar keinen Fall ein Auge zudrücken, wenn ein Bewerber oder sogar ein Mitarbeiter nachträglich beim Bewerbungsunterlagen-Tuning erwischt wird. Karsten Turck weiß aus eigener Erfahrung, „es verursacht einen massiven Vertrauensverlust - der Arbeitgeber wird den Verdacht nicht los, dass es der Betreffende auch auf anderen Gebieten nicht genau nimmt“.

Personalmanager und Firmenchefs, die bei der Einstellung zu lax vorgehen, können weitaus größere Sorgen bekommen. Das zeigen ebenfalls die Analysen der Detektei Kocks. Denn rund 70 Prozent derjenigen Führungskräfte, die korrupt sind oder Geschäftsgeheimnisse verraten, haben schon bei ihrer Bewerbung geschummelt.

Das ergab die nachträgliche Analyse der Bewerbungsunterlagen von denjenigen, die später zum Beispiel als Top-Einkäufer von Lieferanten hohe Vermittlungsprämien kassiert haben oder Preislisten oder Konstruktionspläne beim Wechsel zur Konkurrenz mitgenommen haben.

Tatort Arbeitsplatz. Experte Lotze: „Alle Alarmsignale sind an, aber sie werden häufig ignoriert.“ Nicht selten liegt das daran, weil Personalmanager angesichts der Bewerberflut, die heute nicht mehr nur auf Papier, sondern eben auch über die unterschiedlichsten digitalen Kanäle bei ihnen anlandet, deutlich überlastet sind.

Doch Fehlbesetzungen sind teuer. Sie kosten nicht nur Geld, sondern auch Reputation. In den USA geht man deshalb weiter. Da wird auch das familiäre Umfeld eines Kandidaten von Spezialisten unter die Lupe genommen. Lotze: „Eine Finanzexpertin, die zum Beispiel einen Ehemann mit großen Schulden hat, bekommt in Amerika noch nicht mal einen Job als Buchhalterin.“ Auch ein kriminelles Familienmitglied kann so zum Ausschlusskriterium bei der Einstellung werden.

Das ist in Deutschland anders. Hier setzen Datenschutz-Bestimmungen Grenzen. So muss ein Stellenbewerber schriftlich in den Check seines Umfelds einwilligen. Detektiv Lotze weiß: Zwischen fünf und sieben Prozent ziehen dann ihre Bewerbung gleich wieder zurück.

Die Bundestagsabgeordnete Petra Hinz dagegen ist jahrzehntelang mit ihrer Geschichte durchgekommen – obwohl etliche Menschen wie Eltern und Lehrer die Wahrheit gewusst haben. Das Wort Lebenslüge drängt sich auf. Und da stellt sich automatisch die Frage: Wer im Familien- und Bekanntenkreis hielt eigentlich alles dicht?

KONTEXT

So entlarven Sie schummelnde Bewerber

Hintergrund

Immer wieder schummeln Bewerber kleine Lügen in ihre Bewerbungen. Für Personaler ist das ärgerlich. Wer Fehlerbesetzungen vermeiden will, sollte auf die kleinsten Unstimmigkeiten achten. Fünf Tipps.

Datumsangaben

Wenn ein Bewerber in seinem Lebenslauf teilweise Monats- und Jahresdaten, bei anderen hingegen nur ungenaue Angaben macht, ist Vorsicht geboten. Das kann ein Hinweis auf kaschierte Lücken in der Vita sein. Solche Glättungen lassen sich meist durch den akribischen Abgleich von tabellarischem Lebenslauf und Zeugnisdaten aufdecken.

Vollständigkeit

Sind Unterlagen unvollständig, fehlt zum Beispiel der tabellarische Lebenslauf oder ein wichtiges Zeugnis, sollten Personal dies unbedingt nachfordern. Auch so kann ein Bewerber versuchen, sich um Belege für seine bisherigen Tätigkeiten zu drücken.

Dokumentenverifizierung

Hinweise auf Schummeln können sich auch in Dokumenten finden - zum Beispiel, wenn Papier, Schriftart und -größte nicht einheitlich sind oder das anfänglich auftauchende Wasserzeichen auf einigen Zeugnisseiten plötzlich fehlt. Dann liegt möglicherweise eine Manipulation vor.

Titel

Am einfachsten funktioniert eine Überprüfung im Internet. Personen-Suchmaschinen wie Yasni - nicht unbedingt allgemeine Suchmaschinen wie Google - offenbaren, wenn sich ein Bewerber mit dem Titel eines Namensvetters schmückt. In der Online-Datenbank der Kultusministerkonferenz dagegen lässt sich recherchieren, welche Hochschulabschlüsse ausländischer Bildungsstätten in Deutschland anerkannt sind und hierzulande geführt werden dürfen. Stammen Doktor- oder Professorentitel von Institutionen, die nicht gelistet sind, ist Vorsicht angebracht.

Online-Datenbank der Kultusministerkonferenz

Referenzen

Auffällig ist, wenn es in unterschiedlichen Referenzschreiben, die einer Bewerbung beiliegen, sehr ähnliche Formulierungen gibt. Wird der Bewerber um Kontaktdaten für eine mündliche Überprüfung der Referenzen gebeten, zieht ein Kandidat, der bei Verantwortung und Funktion an vorherigen Stellen zu dick aufgetragen hat, vermutlich seine Bewerbung zurück.

KONTEXT

Bewerbungsstrategien für den Traumjob

Angebotsstrategie

Analysieren Sie, was Ihrem Traumarbeitgeber fehlt. "Das kann alles Mögliche sein, vom Youtube-Werbevideo über neue Vertriebsmethoden bis hinzu Beziehungen in einen interessanten Auslandsmarkt", schreibt Karriereexpertin Svenja Hofert in Ihrem Buch "Die Guerilla Bewerbung", das im Campus Verlag erschienen ist. Die Kunst ist, das Defizit vor dem Arbeitgeber zu erkennen und ihn davon zu überzeugen, dass er es mit Ihrer Hilfe beheben kann.

Die Kettenbrief-Strategie

Schlagen Sie Ihr Adressbuch auf und suchen Sie zehn Kontakte heraus, die Ihnen bei der Suche nach Ihrem neuen Job behilflich sein könnten. Wichtig sind nicht nur Menschen, die direkt einen Arbeitsplatz für Sie haben könnten, sondern auch Personen, die viele interessante Kontakte haben. Schreiben Sie ein prägnantes Kurzprofil, schicken Sie es an Ihre Kontakte mit der Bitte es wiederum an zehn Kontakte weiterzuleiten.

Die Terminstrategie

Persönlich miteinander in Kontakt kommen, das ist die Idee hinter dieser Strategie. Suchen Sie sich Ihren Wunscharbeitgeber und überlegen Sie, wer vor Ort der beste Ansprechpartner sein könnte. Rufen Sie einfach an, erklären Sie Ihr großes Interesse an dem Unternehmen und bitten Sie um einen kurzen Termin zum Kaffeetrinken. So ist der erste Kontakt hergestellt.

Die Anti-Aging-Strategie

Suchen Sie sich eine Aufgabe, die Ihrem Alter entspricht. Das hört sich erstmal hart an, ist aber ganz plausibel. Bewerben Sie sich nicht auf Inserate, die mindestens zwei bis drei Jahre Berufserfahrung voraussetzen, denn hier liegen nicht Ihre Stärken. Für viele ältere Führungskräfte, die es am Ende der beruflichen Laufbahn nochmal wissen wollen, ist die Position des Interimsmanager eine geeignete Aufgabe. Die Arbeitsagentur oder private Vermittler helfen gerne weiter.

Die Projektstrategie

Oftmals ist Projektarbeit der Einstieg in die Festanstellung. Deshalb überlegen Sie sich genau, erstens welches Projekt Sie realisieren könnten und zweitens für welche Institutionen oder Firmen es interessant sein könnte. Treten Sie an die potentiellen Interessenten heran und überzeugen Sie sie von Ihrer Idee. Die Bereitschaft in ein Projekt einzuwilligen ist höher, als eine neue Stelle zu schaffen. So können beide Seiten herausfinden, ob es passt.

Die Baumeister-Strategie

Schaffen Sie sich Ihren Traumjob einfach selbst. Entdecken Sie den Bedarf an einer bestimmten Dienstleistung oder einem Produkt und schlagen Sie einem Träger vor, sich darum zu kümmern. Das funktioniert besonders gut im öffentlichen Bereich. Sind Sie von der Idee restlos überzeugt, können Sie es sogar wagen, einen eigenen Verein oder eine Stiftung zu gründen.

Die Power-Mail-Strategie

Schreiben Sie eine E-Mail, die der Leser nicht ignorieren kann. Finden Sie heraus, an welchen Stellen Ihr Lieblingsunternehmen Nachholbedarf hat und präsentieren Sie sich als Lösung. Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie in der Branche schon Erfahrungen und Kontakte haben. Für diese Variante muss "Ihr Können und Ihr Hintergrund" sehr interessant sein.

Die Expertenstrategie

Sie kennen sich mit einer speziellen Aufgabe oder einem Themengebiet gut aus und haben mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich? Dann könnte die Expertenstrategie die richtige sein. Wichtig ist, ihr Spezialgebiet so umfassend zu definieren, dass sie auf viele Angebote passen, aber gleichzeitig so viel Expertise zu besitzen, dass nicht viele mit Ihnen konkurrieren können. Die Autorin nennt sich zum Beispiel Expertin für neue Karrieren und nicht Spezialistin für MBA-Programme.

KONTEXT

Tipps für den ersten Satz im Bewerbungsanschreiben

Zuverlässigkeit

Sehr geehrter Herr XX,Sie suchen zur Verstärkung Ihres Teams einen kooperativen, zuverlässigen und aufgeschlossenen Mitarbeiter? Dann sind Sie jetzt fündig geworden!

(Quelle der Beispiele: Kienbaum)

Gute Eigenschaften

Sehr geehrte Frau XX,mit Engagement, Kommunikationsstärke und unternehmerischem Denken möchte ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die weltweit führende Personal- und Managementberatung Kienbaum am Standort Düsseldorf arbeiten und Beratungsprojekte mit Branchen- und Beratungskompetenz verantworten.

Leidenschaft

Sehr geehrte Frau XX,suchen Sie eine Person, die mit Leidenschaft und Tatendrang erfolgreich als auch selbständig Projekte steuert, abwickelt und dabei mit anspruchsvollen Kunden auf Augenhöhe kommunizieren kann? Gerne möchte ich diese Person sein und mein ganzes Wissen und Engagement in Ihrem Unternehmen einbringen.

Gemeinsamer Fokus

Sehr geehrte Frau XX,mit großem Interesse habe ich festgestellt, dass Sie Verstärkung im Bereich Business Technology benötigen. Somit teilen wir nicht nur diesen Fokus, sondern auch die große Leidenschaft den Kunden bei der digitalen Transformation kompetent zu beraten und zu unterstützen.

Herausforderungen meistern

Sehr geehrte Frau XX,Herausforderungen bei Projekten verschiedenster Branchen zu meistern, Probleme erkennen und eine optimale Lösung zu finden - diese Aspekte reizen mich besonders an dem Beruf des Unternehmensberaters.

Lösungen umsetzen

Sehr geehrte Frau XX,individuelle Bedürfnisse erkennen und gemeinsam maßgeschneiderte Strategien und Lösungen umsetzen - so stelle ich mir meinen Berufseinstieg als Junior-Berater vor.

Worthülsen vermeiden

Sehr geehrter Herr XX,Sie suchen einen entscheidungsfreudigen und versierten Mitarbeiter, der Worthülsen vermeidet und mit Inhalten überzeugt? Das bin ich!

(eigenes Beispiel)

Oder ganz mutig

Sehr geehrter Herr XX,von mir zu Hause bis zu Ihnen sind es zu Fuß genau 15 Minuten. Das bedeutet: Während meine Kollegen noch im Stau stehen, könnte ich morgens schon der erste Mitarbeiter in der Firma sein.

(eigenes Beispiel)