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Hilfsorganisation: Im Kampf gegen Hungerkrise im Südsudan fehlt Geld

JUBA (dpa-AFX) - Die Hungerkrise in Ostafrika weitet sich nun auch im Südsudan drastisch aus. Rund 7,7 Millionen Menschen, mehr als die Hälfte der Bevölkerung, benötigten dringend humanitäre Hilfe, teilte die Hilfsorganisation Care am Dienstag mit. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel seien Hilfsorganisationen jedoch gezwungen, ihre Leistungen zu kürzen.

Für die Ernährungshilfe im Südsudan fehlen nach Angaben von Care derzeit mehr als 500 Millionen Euro. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) habe bereits die Ernährungshilfe kürzen und sich auf Not- und Katastrophenfälle beschränken müssen. Humanitäre Organisationen seien gezwungen "unmögliche Entscheidungen zu treffen. Nicht jeder Mensch, der Hilfe benötigt, wird sie erhalten können", so Care.

Große Teile von Ost- und Westafrika befinden sich in einer schlimmen Nahrungsmittelkrise. Insgesamt sind nach UN-Angaben etwa 60 Millionen Menschen betroffen. Hauptgründe für die Rückgänge in der Getreideproduktion auf dem Kontinent sind klimabedingte Dürren, regionale Konflikte, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie Russlands Getreideblockade im Zuge seines Angriffskrieges gegen die Ukraine. Aufgrund des Krieges stehen international auch weniger finanzielle Mittel für andere Krisen zur Verfügung.