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Hertha BSC: Der neue Dress von Hertha BSC: Mehr als ein Trikot?
Berlin. So etwas hat es in der Hertha-Historie wohl noch nie gegeben: Nachdem der Fußball-Bundesligist am Freitagmorgen seine neuen Trikots im Internet vorgestellt hatte, gingen die Server seines Fanshops vorübergehend in die Knie. Der Ansturm auf die neuen Jerseys für die Saison 2020/21 war gewaltig, allerdings dürfte der Dress selbst nicht der einzige Grund dafür gewesen sein.
Das Design wird in den sozialen Netzwerken jedenfalls eifrig diskutiert – wie immer kontrovers. Das schlichte Heimtrikot mit schmalen blau-weißen Längsstreifen und dünnen schwarzen Linien wurde von vielen überschwänglich gefeiert, andere empfanden es als ein „bisschen alt und lahm“.
Der deutlich unkonventionellere Auswärtsdress polarisierte sogar noch stärker. Das gesprenkelte Muster des blau-schwarzen Leibchens erinnere an die „Splash-Art-Technik“ und soll „wild, kraftvoll und einprägsam“ sein, heißt es in einer Pressemitteilung des Klubs. Einige Fans fühlten sich jedoch eher an „das Muster der BVG-Sitze in Blau-Schwarz“ erinnert oder empfanden die Optik als „gezwungen hipp“. Deutlich mehr User äußerten sich jedoch positiv über den Look.
Hertha BSC setzt ein Zeichen für Vielfalt
Die Zeiten, in denen Trikots einfach nur auf den Markt gebracht werden, sind längst vorbei, heutzutage werden „Home- und Away-Kit“ mit entsprechendem Bohei „gelauncht“. Auch die neuen Kleider der alten Dame werden emotional aufgeladen – laut Beschreibung würden die Designs „die 128-jährige Geschichte des Klubs und den modernen Lifestyle ...
