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Henkel-Finanzvorstand Carsten Knobel bekommt mehr Macht

Der CFO übernimmt von Vorstandschef Hans Van Bylen zusätzlich die Verantwortung für die digitale Transformation. Dahinter steckt eine Veränderung in der Struktur.

Sein Lieblingsverein Fortuna Düsseldorf bereitet Carsten Knobel derzeit Sorgen. Den Kickern aus der Rheinmetropole gelang in fünf Spielen nur ein Sieg.

Doch für den Vize-Aufsichtsratschef des Bundesligaklubs läuft es in seinem Job bei Henkel derzeit umso besser: Finanzvorstand Knobel erhält ab dem 1. Oktober noch mehr Macht beim Konzern, der für Marken wie Persil, Pritt und Schauma bekannt ist.

Knobel, 50, übernimmt im Vorstand künftig zusätzlich die Verantwortung für die digitale Transformation. Die lag bisher in den Händen von Vorstandschef Hans Van Bylen.

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Dahinter steckt eine Veränderung in der Struktur: Der bisherige Chief Digital Officer Rahmyn Kress, der sich bei Henkel jetzt um die globalen Venture-Capital-Aktivitäten kümmert, berichtete direkt an Van Bylen. Sein Nachfolger Michael Nilles, der vom Aufzughersteller Schindler kommt, hingegen berichtet an CFO Knobel.

Henkel begründet die Veränderung damit, dass Nilles nicht nur die Digitalisierung verantwortet, sondern gleichzeitig auch die IT. Beide Themen werden so gebündelt. Knobel hofft, mit der neuen Struktur „das Potenzial der Digitalisierung im Unternehmen weiter auszuschöpfen“.

Der Manager gehört zu den Finanzvorständen in Dax-Konzernen, die weit über ihren eigenen Bereich hinaus denken. Er hat früh begonnen, zentrale Unternehmensbereiche in sogenannte Shared Service Center auszulagern. So hat Henkel viele interne Prozesse früher als andere Konzerne standardisiert.

Van Bylen hingegen war zuletzt nach schwachen Quartalszahlen in die Kritik geraten. Ausgerechnet die lange erfolgreiche Klebstoff-Sparte schwächelt.