Werbung
Deutsche Märkte schließen in 36 Minuten
  • DAX

    18.173,32
    +171,72 (+0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.955,57
    +34,09 (+0,69%)
     
  • Dow Jones 30

    38.771,75
    +96,07 (+0,25%)
     
  • Gold

    2.328,80
    +20,20 (+0,87%)
     
  • EUR/USD

    1,0783
    +0,0016 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.028,25
    -360,27 (-0,61%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.376,19
    +63,56 (+4,84%)
     
  • Öl (Brent)

    78,79
    +0,68 (+0,87%)
     
  • MDAX

    26.595,60
    +294,78 (+1,12%)
     
  • TecDAX

    3.293,81
    +27,59 (+0,84%)
     
  • SDAX

    14.526,47
    +95,23 (+0,66%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -38,03 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.999,59
    +42,02 (+0,53%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.262,96
    +106,63 (+0,66%)
     

Greenpeace-Experte: AKW kämen 2023 nur auf ein Prozent Stromanteil

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke würde im kommenden Jahr nach Ansicht von Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital deutlich weniger Strom ergeben als im laufenden Jahr. 2023 läge der Anteil an der bundesweiten Stromerzeugung nur noch bei rund einem Prozent, sagte Atomphysiker Smital am Donnerstag bei einer teils digitalen Veranstaltung vom bayerischen Bund Naturschutz in München. 2021 betrug der Stromanteil der drei verbliebenen deutschen Meiler noch rund sechs Prozent.

Smital erklärte den deutlichen Leistungsunterschied mit der Tatsache, dass die Reaktoren im kommenden Jahr zunächst nur mit "leergefahrenen" Brennelementen betrieben werden könnten, diese seien vergleichbar mit ausgepressten Zitronen oder einem leeren Autotank. Niemand käme hier auf die Idee, dass mit einem leeren Tank einfach weitergefahren werden könne.

Daher sei die etwa von CDU, CSU und FDP angestoßene Debatte um eine Laufzeitverlängerung im Sinne der Versorgungssicherheit eine "unverantwortliche Scheindebatte". Die Diskussion habe letztlich nur zum Ziel, den zum Jahresende gesetzlich festgelegten Atomausstieg wieder umzukehren.