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Goldpreis

Der Goldpreis wird im fortlaufenden Spot-Handel an weltweiten Terminbörsen von Sonntag, 22 Uhr bis Freitag 23 Uhr festgestellt. Die wichtigen Terminbörsen für Gold sind die zur CME zählende COMEX in New York, die LBMA in London sowie die Shanghai Gold Exchange. Außer im Spot-Handel gibt es auch Terminkontrakte für den Handel von Gold, die vor allem industriellen Marktteilnehmer dienen, ihre Produktion oder zukünftige Einkäufe preislich abzusichern. Außerdem wetten auch spekulative Marktteilnehmer auf Veränderungen des Terminpreises von Gold. Ihre Positionsveränderungen werden jeden Freitag um 21:30 Uhr MEZ von der US-Terminbörsenaufsicht CFTC veröffentlicht.

Der Goldpreis wird von Notenbanken, Politikern und Anlegern als Indikator für das Vertrauen in das Papiergeldsystem sowie als Indikator für die Entwicklung der Inflationserwartungen betrachtet. Außerdem sehen Marktteilnehmer im Goldpreis ein "Angst-Barometer". Als solcher wird dem Goldpreis also eine wirtschaftspolitische Bedeutung beigemessen. Schließlich kann ein stark steigender Goldpreis dazu führen, dass die Inflationserwartungen in der Bevölkerung zunehmen.

Daher wurde der Goldpreis in der Vergangenheit zum Gegenstand von Interventionen der Zentralbanken und Regierungen. Sie versuchten durch eine Vielzahl von Maßnahmen, etwa dem Verkauf von Gold oder dem Verleihen von Gold, ein allzu schnelles Ansteigen des Goldpreises zu verhindern. Protokolle von Sitzungen des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank Federal Reserve sind Indizien dafür, dass es solche gezielten Goldinterventionen in der Vergangenheit gegeben hat.