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Gericht: Mord an Mutter und Tochter: Vorwürfe zurückgewiesen

Berlin. Mehr als ein halbes Jahr nach tödlichen Messerstichen gegen eine Mutter und ihre neun Jahre alte Tochter in Berlin-Marzahn steht der 32-jährige Ali H. vor dem Landgericht. Laut Anklage soll er seine 38 Jahre alte Nachbarin aus Habgier getötet habe. Als die Tochter der Frau auf die Schreie ihrer Mutter aufmerksam geworden sei, habe er auch das Kind umgebracht. Die Verteidiger erklärten zu Prozessbeginn am Montag, die Beweisaufnahme werde ein anderes Bild ergeben. Ihr Mandant habe die Vorwürfe gegenüber der Polizei zurückgewiesen. Er werde sich zu einem späteren Zeitpunkt auch vor Gericht äußern.

Die Verteidiger erklärten weiter, Indizien würden gegen das von der Staatsanwaltschaft angenommene Tatgeschehen sprechen. So sei in der Wohnung der Getöteten viel Geld zurückgelassen worden, darunter eine Kassette mit 20.000 Euro. Auch würde die Vielzahl der Messerstiche gegen die Frau auf große Wut oder großen Hass hinweisen. „Das Erscheinungsbild der Tat weist eher auf eine Strafaktion“, so die Anwälte. Der Prozess wird am 18. September fortgesetzt.

Das ist der Fall:

Am 29. Februar dieses Jahres soll Ali H. seine Nachbarin und ihre Tochter erstochen haben, um in ihrer Wohnung nach Wertgegenständen zu suchen. Mutter und Tochter lagen damals tot in der Wohnung eines Plattenbaus an der Wörlitzer Straße. Entdeckt wurden die Leichen vom Ehemann und Vater. Die B.Z. berichtete, dass der Mann die Polizei und einen Schlüsseldienst alarmieren musste, weil er nach der Arbeit nicht in die Wohnung k...

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