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Günther beklagt scharfen Gegenwind aus Berlin - 'Irrlichternde Union'

BERLIN (dpa-AFX) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die Wahlniederlage der CDU in Hamburg auf die Krise der Union im Bund zurückgeführt. "Für uns als Union gibt es überhaupt nichts zu beschönigen, das ist ein historisch schlechtes Ergebnis", sagte Günther am Sonntagabend im ZDF. Die Hamburger CDU habe im Wahlkampf schärfsten Gegenwind gehabt: "Dieser Gegenwind war schon ein Orkan, auch im Wahlkampf, da hat die CDU Hamburg nichts entgegenzusetzen gehabt."

Die Bundes-CDU müsse jetzt so schnell wie möglich die offenen Fragen in Berlin klären. Dazu zähle vor allem die Führungsfrage, aber auch der weitere Kurs mit Blick auf Thüringen. "Die Situation in Thüringen ist desolat gewesen in den letzten Wochen", kritisierte Günther. "Eine irrlichternde Union, die den Menschen keinen klaren Halt gibt und keine klaren Perspektiven aufzeigt, ist im Wahlkampf auch für die Parteifreunde vor Ort ein Hindernis."

Dies müsse man jetzt offen miteinander besprechen und aus dieser Lage möglichst schnell herauskommen. Mit Blick auf Thüringen empfehle er dringend, dass sich die CDU dort jetzt nicht wieder zu sehr mit eigenen Beschlüssen der Bundesebene reinbringe. Das beste in Thüringen wären Neuwahlen so schnell wie möglich, nachdem die CDU andere Gelegenheiten verpasst habe, Verantwortung zu zeigen.

"Jetzt sind wir in der schwierigen Situation, dass einige von uns Bodo Ramelow mitwählen müssen. In diese Situation haben wir uns selbst gebracht", sagte Günther. "Ich empfehle allen, sich einer Lösung in Thüringen nicht in den Weg zu stellen." Es müsse immer gelten: erst das Land, dann die Partei, dann die Person.