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FRweekly briefing: Ölpreis verdirbt DAX-Laune

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Der sinkende Ölpreis hat Anlegern am Montag gründlich die Laune verdorben. Nach den geplatzen Gesprächen über eine Begrenzung der Ölförderung verbilligte sich die die Sorte Brent zunächst auf 40,10 USD je Barrel (-7 Prozent). Der DAX büsste knapp 1,2 Prozent ein und startete bei 9.929 Punkten. Ölpreis und DAX erholten sich im Verlauf des Handels wieder etwas.

Die Essener National Bank schrieb in einem Kommentar, es sei nun möglich, dass die Staatsfonds der ölexportierenden Länder Wertpapiere verkauften, um Löcher in den Haushalten zu stopfen. In Doha, der Hauptstadt des Wüstenemirats Katar, hatten sich am Sonntag 15 Mitglieder und Nichtmitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) getroffen. Mit am Tisch die Ölförderer Saudi-Arabien und Russland. Ziel des Meetings war, gegen den enormen Preisverfall beim Öl ein Einfrieren der Ölfördermenge auf dem Niveau von Januar zu beschließen. Nach sechsstündigen Beratungen erklärte Katars Energieminister Mohammed ben Saleh al-Sada jedoch, die betroffenen Staaten bräuchten "mehr Zeit". Ein Termin für neue Beratungen wurde nicht festgelegt, aber dem Vernehmen nach soll im Juni ein neues Treffen stattfinden. Angesichts der Situation erinnerten sich Marktteilnehmer an ein Zitat von Wagit Alekperow, Chef des russischen Ölkonzerns Lukoil (Other OTC: LUKOF - Nachrichten) . Dieser sagte im Januar, der Ölpreis könnte auf 25 Dollar pro Barrel fallen. Er rechne damit, dass die Preise das ganze Jahr über unbeständig blieben.

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Im Blickpunkt des DAX-Handels stehen die Werte Bayer und E.ON, die 1,01 bzw. 1,55 Prozent verlieren. Die britische HSBC sieht bei 10.100 DAX-Punkten einen technischen Widerstand. Die Techies von ING verorten diesen bei 10.123 bzw. 9.856 Punkten.

(DIF)