Liveblog: 37 Strafermittlungsverfahren nach Demo gegen Liebig-Räumung
Die Berliner Polizei hat das Wohnprojekt Liebig34 in Berlin-Friedrichshain geräumt.
Die Berliner Polizei war mit 1500 Beamten im Einsatz. Vor dem Haus kam es zu Demonstrationen. Polizisten und Demonstranten lieferten sich teils heftige Rangeleien, laut Polizei verlief der Einsatz bislang allerdings "weitgehend störungsfrei".
Am Freitagabend um 21 Uhr startete eine Protestdemonstration im Monbijoupark. Linksextremisten rufen zu Zerstörungen auf.
Bereits im Vorfeld hat es mehrere Aktionen in Berlin gegeben, die mit der Räumung in Zusammenhang stehen könnten.
Verfolgen Sie die Entwicklungen rund um die Liebigstraße im Liveblog.
14.08 Uhr: Nach Räumung - Polizei auf weitere Straftaten eingestellt
Nach der Räumung des besetzten Hauses „Liebig 34“ in Berlin-Friedrichshain stellt sich die Hauptstadt-Polizei auch für die nächste Zeit auf Straftaten der linksextremen Szene ein. „Wir sind weiterhin aufgestellt und werden entsprechend reagieren können“, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Man sei sich bewusst, dass es zu weiteren Straftaten kommen könne.
Details zum weiteren Vorgehen wollte die Sprecherin aus taktischen Gründen nicht nennen. Für das geräumte Gebäude nun sei der Eigentümer verantwortlich. Dass die Polizei weiter Präsenz zeigt im linksalternativ geprägten Kiez rund um Liebigstraße und Rigaer Straße, ist aber anzunehmen. Auf einem linksradikalen Internetportal sind „Aktionstage“ in Berlin vom 30. Oktober bis 1. November angekündigt.