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Fernsehen: „Einer wie Erika“: Das Goldmädel, das ein Junge war

Sie war ein Star auf den Brettern. Die große Ski-Hoffnung aus einem kleinen Kärntner Dorf. 1966 in Portillo wurde Erika Schinegger Weltmeisterin. Doch bevor sie 1968 zu den Olympischen Spielen nach Grenoble reisen durfte, wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt, dass das Goldmädel gar kein Mädel war.

Es wurden männliche Genitalien festgestellt, die nach innen gewachsen waren. Ein seltener Fall von Pseudohermaphroditismus. Von dieser realen Begebenheit erzählt der österreichische Kinofilm „Einer wie Erika“ von 2018, der erst am heutigen Mittwoch seine späte deutsche Premiere in der ARD erlebt.

Es ist das tragische Leben von einem Mädchen, das lieber Traktor fährt als mit Puppen zu spielen. Und heimlich in die beste Freundin verliebt ist. Das burschikose Auftreten des Landeis kommt nicht bei allen Funktionären des Skisports gut an, aber ihre Erfolge sprechen für sich. Jeder lässt sich gern mit der Siegerin ablichten.

Der Trailer zum Film: „Einer wie Erika“

Alle sonnen sich mit am Erfolg des Stars - und lassen sich gern an dessen Seite ablichten.<span class="copyright">ARD / SWR</span>
Alle sonnen sich mit am Erfolg des Stars - und lassen sich gern an dessen Seite ablichten.ARD / SWR

Die Katastrophe ist daher nicht nur, dass eine 19-Jährige feststellen muss, dass sie immerzu ein falsches Leben gelebt hat. Sondern wie der Sportverband damit umgeht: den Skandal vertuschen, das Mädchen verstecken und still und heimlich eine Geschlechtsumwandlung erzwingen. Welchen Mut, welches Selbstbewusstsein muss das einen junge Mensch gekostet haben, sich gegen eine rigide Phalanx alter, bestimmender Männer durchzusetzen.

Der Film lebt von seinem überzeugenden Hauptdarsteller

Damals war das Thema noch ein Tabu. Vor al...

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