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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Thyssenkrupp hat die Qual der Wahl, USA von Chinas Virus-Transparenz enttäuscht, Europas Aktien zum Wochenschluss leicht im Plus, die deutsche Wirtschaft stagniert, und am Valentinstag geht es um Turteltauben. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Thyssenkrupp hat die Qual der Wahl

Die vier verbleibenden Bieter für das Aufzugsgeschäft von Thyssenkrupp können nur gespannt warten, während die Unternehmensspitze in Essen um eine Entscheidung bezüglich der bevorzugten Käufer ringt. Die Konzernleitung hat vor drei Tagen die letzten Gebote erhalten und überlegt nun, welche Kandidaten für die endgültigen Verhandlungen ausgewählt werden sollen. Wegen interner Differenzen könnte sich eine Entscheidung noch bis Freitag oder darüber hinaus hinziehen. Im Kern geht es darum, ob trotz kartellrechtlicher Risiken das Angebot des finnischen Konkurrenten Kone von zuletzt 17 Milliarden Euro angenommen werden sollte, oder niedrigere Offerten von Private-Equity-Interessenten, die keine wettbewerbsrechtlichen Probleme brächten.

USA von Chinas Virus-Transparenz enttäuscht

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Der Top-Wirtschaftsberater des Weißen Hauses hat die Kritik der USA am Umgang Chinas mit dem Coronavirus verschärft und sich dem Reigen von Zweiflern an den offiziellen Zahlen zu Neuerkrankungen und Todesfällen angeschlossen. “Wir dachten, es gäbe eine bessere Transparenz aus China, aber das scheint nicht der Fall zu sein”, sagte Larry Kudlow am Donnerstag. “Wir wissen nicht, ob es in China eingedämmt ist”, dass die Zahl der Neuerkrankungen zurückgehe sei “vielleicht nicht der Fall”. In Vietnam wurde der AIDA Vita mit mehr als 1100 europäischen Passagieren an Bord der Landgang untersagt. Die Zahl der bestätigten Erkrankungen weltweit ist auf über 64.000 gestiegen, die Zahl der Todesfälle auf zuletzt 1383.

Europas Aktien zum Wochenschluss leicht im Plus

Europäische Aktien lagen nach einer Fluktuation um die Nulllinie gegen Mittag leicht im Plus. Im Stoxx Europe 600 Index konnten Gewinne bei Immobilienunternehmen Rückgänge bei Chemiewerten ausgleichen. Neuigkeiten von der Ausbreitung des Coronavirus belasteten zwar weiterhin, aber Anleger seien auf der Suche nach Anzeichen für eine mögliche V-förmige wirtschaftliche Erholung, die durchaus möglich sei, sagte Kyle Rodda von IG Markets Ltd. Im Dax führten RWE die Liste der Gewinner an. Fielmann verloren nach einer Herabstufung bei Berenberg. Wirecard verloren nach Zahlen für 2019, die etwas unter den Erwartungen lagen. Hugo Boss stiegen, nachdem der Hauptaktionär seinen Anteil aufgestockt hatte.

Die deutsche Wirtschaft stagniert

Deutschlands BIP hat im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal entgegen der Analysten-Erwartungen nicht weiter zugelegt. Sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben verloren laut Statistischem Bundesamt nach einem “sehr starken” Q3 zum Jahresende “deutlich an Dynamik”. BI-Analysten hatten gar mit einer Schrumpfung gerechnet, was die Gefahr einer Rezession heraufbeschworen hätte. Anfang des Jahres sollte die Wirtschaft wieder in Schwung gekommen sein, was für Wachstum im ersten Quartal spreche. Allerdings warnt das Bundeswirtschaftsministerium in seinem Monatsbericht vor den Auswirkungen des Coronavirus, das die außenwirtschaftlichen Risiken erhöht habe. Die Eurozone wuchs erwartungsgemäß um 0,1% im Schlussquartal.

Am Valentinstag geht es um Turteltauben

”Rettet die Turteltauben”, schreibt der Schweizer Vogelschutz anlässlich des Valentinstages, denn diesen gehe es schlecht, und ihre Bestände in Europa seien seit 1980 um rund 80% eingebrochen. Ihre Lebensräume schwinden, an den Ackerrändern finden sie kaum noch Nahrung. Die Eidgenossen geben in diesem Jahr - entgegen dem Trend - übrigens weniger Geld für Aufmerksamkeiten an ihre Liebsten aus. Das zeigt der Mastercard Love Index, der regelmäßig für 53 Länder Kreditkarten-Zahlungen rund um den 14. Februar analysiert. Demnach sind die Ausgaben seit 2017 um 17% gestiegen, in Deutschland gar um 24%. Aber wo wenn nicht in den USA wäre der Valentinstag das große Geschäft: Dort hat der Einzelhandelsverband herausgefunden, dass unter den Valentinstag-Anhängern die durchschnittlichen Ausgaben um 21% gegenüber dem Vorjahr auf 196,31 $ steigen. 2020 wird ein Rekordjahr.

Kontakt Reporter: Rainer Buergin in Berlin rbuergin1@bloomberg.net

Kontakt verantwortlicher Editor: Daniel Schaefer dschaefer36@bloomberg.net, Ingo Kolf

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