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Füllstand der Gasspeicher in Deutschland fällt unter 88 Prozent – stärkster Rückgang an einem Tag in diesem Jahr

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent. - Copyright: Picture Alliance
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland steigt zum Jahresbeginn auf über 90 Prozent. - Copyright: Picture Alliance

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Donnerstag auf 87,95 Prozent gefallen. Das waren deutliche 0,76 Prozentpunkte weniger als am Vortag und damit der stärkste Tagesrückgang in diesem Jahr. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.

Dies war der elfte Tagesrückgang der Füllstände in Folge. Die wichtigste Ursachen sind der höhere Verbraucht infolge niedriger Temperaturen. Nach den zuvor warmen Tagen um den Jahreswechsel sind die Gasspeichern aber immer noch so voll wie zuletzt Mitte Dezember.

Der Vorrat an Erdgas nahm auf 216,8 Terawattstunden ab. Dies allein reicht für den Verbrauch von knapp zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.

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Der Verlauf des Füllstandes weicht von den Bestwerten der Vorjahre zwar noch ab. Die Kurve ist aber nahe an diesen Maximalständen. Das zeigt auch diese Grafik.

Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher unverändert als „stabil“, die Gaslage als „weniger angespannt“. In der zweiten Woche des neuen Jahres stieg der Verbrauch um 12,7 Prozent zur Vorwoche. Er lag aber um 34,2 Prozent unter dem mittleren Verbrauch der vier Vorjahre. Auch unter Berücksichtigung des wärmeren Wetters blieb der Gasverbrauch in den ersten beiden Wochen des Jahres um 25 Prozent unter dem Referenzwert der Vorjahre. Weil die Temperaturen aktuell sinken, erwartet sie Netzagentur nun einen steigenden Gasverbrauch.

Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.