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Ende der Grabbeltische bei Lidl? Discounter schränkt Non-Food ein

Der Discounter Lidl vetreibt auch viel Non-Food-Ware, wie zum Beispiel Sneaker. - Copyright: picture alliance/dpa/MAXPPP | Mourad Allili
Der Discounter Lidl vetreibt auch viel Non-Food-Ware, wie zum Beispiel Sneaker. - Copyright: picture alliance/dpa/MAXPPP | Mourad Allili

Angesichts sinkender Umsatzzahlen und steigender Inflation hat Lidl angekündigt, sein Angebot an Nonfood-Waren im kommenden Jahr deutlich zu reduzieren, wie die Lebensmittelzeitung berichtet. Eine stetig abnehmende Nachfrage sowie Probleme mit der Logistik machen dem Discounter schwer zu schaffen.

Nonfood-Waren machen demnach aktuell nur noch zehn Prozent des gesamten Umsatzes in allen Ländern aus – damit ist das Ziel von 15 Prozent weit verfehlt. In Deutschland liegt der Prozentsatz laut Insidern gar unter zehn Prozent. Zum Vergleich: Bei einem Umsatz von 100 Milliarden Euro kommt jeder Prozentpunkt, der im Nonfood-Geschäft wegfällt, einer Milliarde gleich.

Die schwindende Kaufkraft der Kundinnen und Kunden belastet das Lidl-Management in Neckarsulm, insbesondere in Anbetracht der explodierenden Energiekosten. Der Konsum im Nonfood-Bereich sei deutlich eingebrochen. Eine Besserung der Situation sei laut Insidern unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten nicht absehbar. „Bei allem über 20 Euro gibt es dramatische Rückgänge“, so ein Discount-Manager im LZ-Bericht. Und dies geschehe unabhängig vom Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Dennoch bleibt der Discounter optimistisch und konzentriert sich vermehrt auf seine Produkte des täglichen Bedarfs. „Wir sehen uns durch ein vielfältiges Angebot an Produkten des täglichen Bedarfs zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, schlanken Prozessen sowie einem gut frequentierten Online-Shop auf die aktuelle Situation gut vorbereitet“, kommentierte Lidl gegenüber der LZ.

LH