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Elon Musk will Menschen mit Neuralink „Superkräfte verleihen“: 5 Dinge, die er für die Gehirnchips geplant hat

Elon Musk und Neuralink-Führungskräfte verkündeten am Mittwochnachmittag in einem Livestream, wohin sich das Unternehmen für Gehirnchips entwickelt. - Copyright: NurPhoto/Getty
Elon Musk und Neuralink-Führungskräfte verkündeten am Mittwochnachmittag in einem Livestream, wohin sich das Unternehmen für Gehirnchips entwickelt (Copyright: NurPhoto/Getty)

Elon Musk will "den Menschen Superkräfte verleihen", wie er in einem Livestream von Neuralink am Mittwoch auf X berichtete. Der CEO nutzte die Gelegenheit, um einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse zu geben und seine Zukunftsprognosen für den Gehirnchip darzustellen. Der Chip enthält eine Reihe winziger Drähte, die sich im Gehirn des Patienten ausbreiten. Die Drähte verfügen über Elektroden, die die Gehirnaktivität überwachen und theoretisch elektronische Signale zur Stimulation des Gehirns senden können.

Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt derzeit auf der Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Noland Arbaugh ist der erste Patient von Neuralink. Er erhielt den Gehirnchip im Januar und sagt seitdem, dass er sein Leben verbessert hat.

Aber Musk sagte im Livestream, dass er sich vorstellen kann, dass die Technologie irgendwann bessere Funktionen bieten kann – auch für Menschen ohne neurologische Probleme. Musk erklärte, dass der Tesla-Bot Optimus und die Neuralink-Technologie Menschen "kybernetische Superkräfte" verleihen sollen, indem sie Arme oder Beine von Teslas humanoiden Roboter Optimus in Menschen einbauen, die Körperteile verloren haben.

Musk ist dafür bekannt, dass er ehrgeizige Versprechen für die Zukunft macht, von denen er einige am Ende wieder korrigiert. Aber der CEO gab auch einige konkrete Antworten auf die Frage, was in nächster Zeit in Bezug auf Tests und ein zweites Produkt zu erwarten ist.

Neuralink: Fortschritte, Herausforderungen und Zukunftsaussichten

  • Musk begann den Livestream mit der Aussage, dass der zweite Neuralink-Patient voraussichtlich in der nächsten Woche ein Implantat erhalten wird. Der Eingriff, der ursprünglich Ende Juni stattfinden sollte, wurde laut einem Bericht von Bloomberg wegen gesundheitlicher Probleme des Patienten verschoben.

  • Neuralink entwickelt derzeit ein zweites Gerät, das nur halb so viele Elektroden benötigt wie das erste. Musk sagte, dass das aktuelle Gerät 64 Fäden mit 16 Elektroden an jedem Faden hat. Das nächste Gerät hat die doppelte Anzahl von Fäden mit der Hälfte der Elektroden pro Faden. Musk sagte, dass dadurch die doppelte Bandbreite erreicht werden könnte, was das Gerät theoretisch noch leistungsfähiger macht.

  • Neuralink will Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen, darunter eine Schädelformung, die das Implantat näher an das Gehirn bringt. Dadurch wird der Druck auf die Fäden verringert. So soll verhindert werden, dass sich die Fäden zurückziehen, was bei der ersten Studie geschah.

  • „Wenn alles gut läuft“, so Musk, rechnet er damit, dass Neuralink in diesem Jahr eine hohe einstellige Zahl von Patienten testen kann. In einigen Jahren könnte der Chip an Tausenden von Menschen getestet werden, je nach technischem Fortschritt und behördlicher Genehmigung.

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Zur Überraschung mancher wies Musk auch darauf hin, dass Neuralink die Chips nicht einfach so in die Gehirne beliebiger Menschen eingesetzt hat. "Aber wenn ihr möchtet, dass wir in Zukunft einen Chip in euer Gehirn einbauen, der euch vielleicht dabei hilft, zu glauben, dass ihr einen Chip im Gehirn habt, dann werden wir dazu sicher in der Lage sein", sagte Musk.

Lest den Originalartikel auf Business Insider