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Eli Lilly kauft Krebsspezialisten Loxo Oncology für acht Milliarden Dollar

Nur wenige Tage nach der geplanten Mega-Übernahme von Celgene durch Bristol Myers Squibb legt nun mit Eli Lilly ein weiterer US-Pharmakonzern nach. Das Unternehmen aus Minneapolis will für acht Milliarden Dollar (rund sieben Milliarden Euro) Bayers Krebsforschungspartner Loxo Oncology übernehmen.

Die Übernahme wäre den Angaben zufolge die größte, die der Konzern bisher im Krebs-Bereich getätigt hat. Die Lilly-Führung schrieb von einem vielversprechenden Produktportfolio des umworbenen Unternehmens.

Der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer kooperiert mit Loxo bei der Entwicklung neuartiger Krebstherapien.

Das neue Jahr beginnt damit in den USA mit einer riesigen Konsolidierungswelle im Pharmabereich. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen haben viele große Unternehmen das Problem, dass sie in ihren eigenen Labors nicht mehr genug eigene neue Medikamente entwickeln. Ihre eigenen Patente laufen ab, und sie müssen sich die neuen Produkte extern einkaufen.

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Zum anderen sind die Kassen in der Pharmabranche derzeit gut gefüllt. Schließlich haben viele US-Unternehmen im Zuge der US-Steuerreform im Ausland geparktes Geld ohne große Verluste zurückholen können.

Außerdem haben sie im vergangenen Jahr dank der gesunkenen Unternehmensteuer bestens verdient. Mit diesem Geld können sie nun auf Einkaufstour gehen.

Vor allem neue, extrem teure und individualisierte Krebstherapien sind für die Unternehmen attraktiv. Solche Unternehmen stehen bevorzugt auf der Einkaufsliste. Das zeigen auch die Beispiele von Bristol Myers und Celgene, und nun Eli Lilly und Loxo.

Je Loxo-Aktie will Eli Lilly 235 Dollar bezahlen. Die Summe liegt mehr als zwei Drittel über dem Preis, zu dem die Loxo-Papiere vor der Offerte an der Börse gehandelt wurden. Der Kurs schnellte daher im vorbörslichen US-Handel um mehr als 60 Prozent auf zuletzt 226 Dollar nach oben. Eli Lilly will den Deal noch im ersten Quartal abschließen.