DZ Privatbank konzentriert sich auf 250 Banken - will einstellen
(Bloomberg) -- Die DZ Privatbank, die Privatbank des genossenschaftlichen Sektors in Deutschland, will sich künftig nur noch auf die Kunden von rund 250 der insgesamt über 800 Volksbanken- und Raiffeisenbanken konzentrieren. Dahinter stehe eine “ambitionierte Wachstumsstrategie”, wie ein Sprecher gegenüber Bloomberg erklärte.
Die aktive Zusammenarbeit konzentriere sich nun primär auf Private-Banking-affine, potenzial- und vertriebsstarke Genossenschaftsbanken, sagte der Sprecher weiter. Vor diesem Hintergrund habe die Bank die Personalbesetzung in einigen Bereichen umgebaut.
Bedarf für Mitarbeiter sieht die Bank nach eigenen Angaben vor allem noch in der Betreuung von Kunden mit einem Vermögen von mehr als 1 Million Euro. An den Standorten Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg und Stuttgart will die Bank daher Privatbanker einstellen.
Auch der Sparkassen-Verbund unterhält mit der Frankfurter Bankgesellschaft eine eigene Privatbank. Sie ist eine Tochter der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale.
Auch ausländische Banken waren zuletzt auf den deutschen Private-Banking-Markt gedrängt, darunter BNP Paribas SA, JPMorgan Chase & Co. und Goldman Sachs Group Inc. Einige verwiesen auf den Mittelstand und die Erwartung, dass sich viele Unternehmer von ihren Firmen trennen dürften. Andere wetteten darauf, dass die Vermögenden eine Vielzahl von Beratern brauchen würden, um ihr Geld vor negativen Zinsen in Sicherheit zu bringen.
(Ergänzt um ausländische Banken im letzten Absatz)
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