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DZ Bank strebt nach gutem ersten Quartal Gewinnsteigerung 2019 an

Nach einem guten ersten Quartal peilt die DZ Bank eine Gewinnsteigerung 2019 an. Die Bank übertraf das Ergebnis des Vorjahreszeitraums.

Die DZ Bank ist mit einer Gewinnsteigerung in das Jahr 2019 gestartet. Sie verdiente im ersten Quartal 548 Millionen Euro und übertraf damit das Vorjahresergebnis um ein Viertel, wie Co-Chef Uwe Fröhlich bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Frankfurt sagte. Getragen sei dies „von einer stabilen operativen Entwicklung in allen Konzerngesellschaften“.

Die Entwicklung sei in der Gesamtbetrachtung umso mehr überzeugend, „da sich die konjunkturelle Lage in Deutschland – insbesondere aufgrund eines schwächeren außenwirtschaftlichen Umfelds – im Auftaktquartal 2019 kaum verbessert“ habe, sagte Fröhlich, der die DZ Bank seit Jahresbeginn zusammen mit Cornelius Riese führt.

„Vor diesem Hintergrund rechnen wir für das Geschäftsjahr 2019 mit einem leichten Ergebnisanstieg, so dass wir uns voraussichtlich am unteren Ende unserer nachhaltigen Ergebnisspanne von 1,5 bis 2 Milliarden Euro bewegen werden“, so Fröhlich. Dass das genossenschaftliche Spitzeninstitut das anpeilt, hatten die Co-Vorstände allerdings auch schon Anfang März gesagt, als sie das Ergebnis für 2018 vorstellten. Schon zu Zeiten ihres Vorgängers Wolfgang Kirsch war diese Spanne für den Vorsteuergewinn die Zielmarke.

Im vergangenen Jahr hatten die Turbulenzen an den Kapitalmärkten Spuren in der Bilanz der DZ-Bank-Gruppe hinterlassen. Das Vorsteuerergebnis verringerte sich binnen Jahresfrist von gut 1,8 Milliarden auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente sie 918 Millionen nach knapp 1,1 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Das war allerdings immer deutlich noch mehr, als die Deutsche Bank erreichte, und lag etwas über dem Gewinn der Commerzbank.

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Eigentümer der DZ Bank sind die knapp 900 Genossenschaftsbanken, die Volks- und Raiffeisenbanken, die Sparda-Banken, die PSD Banken sowie einige Spezialinstitute. Zur DZ-Bank-Gruppe gehören die Fondsgesellschaft Union Investment, die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung, aber auch der zuletzt unter der Schiffskrise leidende Transportfinanzierer DVB.

Riese versprach den Eigentümern, dass sie nicht erneut für ihr Spitzeninstitut in die Tasche greifen müssen. „Im kollektiven Gedächtnis unserer Organisation ist gespeichert, dass die DZ Bank alle fünf Jahre eine Kapitalerhöhung benötigt. Diesen Zyklus haben wir durchbrochen.“ Er sei zuversichtlich, das Wachstum auch weiterhin aus eigener Kraft finanzieren zu können.

Dazu wolle das Institut im Herbst eine sogenannte AT-1-Anleihe, die zum erweiterten Kernkapital zählt, im Volumen von bis zu 1,4 Milliarden Euro platzieren, sagte Riese. Gleichzeitig müsse die Bank aber auch an ihren Kosten arbeiten, verteidigte Fröhlich den im vergangenen Herbst angekündigten Abbau von knapp 500 Stellen bis 2023.

Die DZ ist auch Dienstleister für die Volks- und Raiffeisenbanken und übernimmt beispielsweise im Zahlungsverkehr viele Aufgaben für die Banken vor Ort. Eine Herausforderung für das Spitzeninstitut ist dabei, dass einige Volksbanken durch Fusionen immer größer werden, während es nach wie vor viele sehr kleine Häuser gibt. Die steigende Heterogenität führe dazu, dass „wir uns zunehmend unterschiedlichen Bedürfnissen gegenübersehen, denen wir gerecht werden wollen und müssen“, so Fröhlich.

Mit Material von Agenturen

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