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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.05.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/ Frühjahrsprognose: Wirtschaft in EU stabiler - Preise bleiben hoch

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die europäische Wirtschaft erhöht. Die Wirtschaft der EU wird in diesem Jahr um 1,0 Prozent wachsen statt wie bisher erwartet um 0,8 Prozent, wie aus der am Montag in Brüssel vorgelegten Frühjahrsprognose der Behörde hervorgeht. Für die Staaten der Eurozone geht sie nun von einem Wachstum von 1,1 Prozent aus - nach 0,9 Prozent in der im Februar veröffentlichten Winterprognose. Für Deutschland wird für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet. Damit zeigt sich Brüssel pessimistischer als die Bundesregierung.

USA: Empire-State-Index zur Industriestimmung bricht ein

NEW YORK - Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im Mai so stark eingetrübt wie seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr. Der Empire-State-Index fiel von plus 10,8 Punkten im Vormonat auf minus 31,8 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte. Der Rückgang um 42,6 Punkte ist der stärkste Stimmungsdämpfer seit April 2020.

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ROUNDUP/Bundesbank-Präsident: Auch Politik im Kampf gegen Inflation gefordert

FRANKFURT - Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sieht im Kampf gegen die hohe Inflation auch Politik und Wirtschaft in der Pflicht. Zweifelsohne müsse die Geldpolitik der hohen Teuerung "mit Zinserhöhungen klar und entschlossen entgegentreten", bekräftigte Nagel am Montag bei einem Symposium in Frankfurt. "Zentralbanken können es nicht alleine leisten." Eine stabilitätsorientierte Geldpolitik könne auf Dauer nur Erfolg haben, "wenn auch andere Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an diesem Stabilitätsziel mitwirken".

Deutschland: Immobilienpreise in Städten um bis zu 20 Prozent eingebrochen

BERLIN - Die Immobilienpreise in großen deutschen Städten sind einem Forschungsprojekt zufolge seit Mitte 2022 inflationsbereinigt um bis zu 20 Prozent eingebrochen. Dies ermittelte die neue Datenbank GREIX, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde. Allein im ersten Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Häuser, Wohnungen oder Grundstücke in Berlin demnach um sechs Prozent im Vergleich zum Höhepunkt 2022, in Frankfurt lag das Minus bei zwölf, in Hamburg bei neun Prozent.

Eurozone: Deutlicher Dämpfer bei der Industrieproduktion

LUXEMBURG - Die Produktion in den Industrieunternehmen der Eurozone ist im März kräftig gesunken. Im Monatsvergleich ging die Gesamtherstellung um 4,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Analysten wurden vom Ausmaß des Produktionsdämpfers überrascht. Sie hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 2,8 Prozent erwartet.

ROUNDUP: Gestiegene Preise und Zinsen - Kämmerer in Sorge

FRANKFURT - Nach den Krisen der vergangenen Jahre wird es für Kommunen in Deutschland einer Studie zufolge immer schwieriger, notwendige Investitionen zu stemmen. "Der Dauerkrisenmodus droht die Klimatransformation auszubremsen", sagte Fritzi-Köhler Geib, Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW am Montag bei der Vorstellung des jährlichen KfW-Kommunalpanels.

Erzeugerpreise steigen wegen Preisbremsen weniger stark

WIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene in den ersten drei Monaten des Jahres nicht so stark gestiegen wie zunächst gedacht. Grund sind die staatlichen Preisbremsen für Strom und Gas, die seit Anfang des Jahres gelten. Das Statistische Bundesamt revidierte am Montag vorläufige Zahlen für Januar bis März nach unten. Die Revision ist notwendig geworden, weil die Energieversorger ihre Preise zunächst ohne die Preisbremse gemeldet hatten.

Deutschland: Großhandelspreise fallen erstmals seit über zwei Jahren

WIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Großhandelsebene im April erstmals seit mehr als zwei Jahren gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat gingen die Großhandelspreise um 0,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Es ist der erste Rückgang seit Dezember 2020. Im März hatte die Rate 2,0 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr waren die Preise zeitweise um mehr als zwanzig Prozent gestiegen.

Großbritannien sagt Ukraine Hunderte Kampfdrohnen zu

LONDON - Großbritannien will der Ukraine zahlreiche Flugabwehrraketen sowie Hunderte Kampfdrohnen liefern. Die Drohnen hätten eine Reichweite von mehr als 200 Kilometern, teilte die Regierung in London am Montag anlässlich eines Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit.

Preis für russisches Öl steigt wieder

MOSKAU - Der Preis für russisches Rohöl ist im vergangenen Monat auf einen Wert nahe der von westlichen Industriestaaten festgelegten Preisobergrenze gestiegen. Im Zeitraum zwischen dem 15. April und dem 14. Mai habe ein Barrel der russischen Marke Urals im Durchschnitt 55,97 Dollar gekostet, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Montag unter Berufung auf Berechnungen des Finanzministeriums in Moskau. Der Preisdeckel liegt bei 60 Dollar pro Barrel, in den ersten Monaten des Jahres lag der Durchschnittspreis für russisches Öl dem Ministerium zufolge noch bei 51 Dollar.

Tschechien: Gewerkschaften drohen mit Streik gegen Sparpaket

PRAG - Die Gewerkschaften in Tschechien drohen wegen der Spar- und Steuerpläne der liberalkonservativen Regierung mit Streik. Es seien alle Grenzen überschritten worden, sagte der Chef des Gewerkschaftsdachverbands CMKOS, Josef Stredula, am Montag. Die Maßnahmen träfen vor allem Angestellte und ihre Familien sowie Rentner hart, kritisierte der 55-Jährige. Der Verband rief die sogenannte Streikbereitschaft als letzte Stufe vor Arbeitsniederlegungen aus. Tschechien mit seinen Zulieferern gilt als "verlängerte Werkbank" für viele deutsche Unternehmen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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