Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 5 Stunden 2 Minuten
  • Nikkei 225

    40.329,10
    +254,41 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    39.331,85
    +162,33 (+0,41%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.206,84
    -1.310,96 (-2,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.333,20
    -11,31 (-0,84%)
     
  • Nasdaq Compositive

    18.028,76
    +149,46 (+0,84%)
     
  • S&P 500

    5.509,01
    +33,92 (+0,62%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.10.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter robust

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt zeigt trotz Ukraine-Krieg keine größeren Schwächeanzeichen. Die Wirtschaft schuf im September mehr Arbeitsplätze als erwartet, während die Arbeitslosigkeit wieder zurückging. Der Lohnanstieg setzt sich fort, was zusätzlichen Inflationsdruck nach sich ziehen kann. Die US-Notenbank Fed dürfte vor diesem Hintergrund ihren Kampf gegen die hohe Inflation entschlossen fortsetzen.

ROUNDUP/Deutschland: Gesamtproduktion fällt - Energie und Bau schwach

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie hat ihre Gesamtproduktion im August zurückgefahren. Gegenüber dem Vormonat sank die Herstellung in den drei großen Bereichen industrielle Fertigung, Energie und Bau um insgesamt 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang von im Schnitt 0,5 Prozent gerechnet. Die Entwicklung im Juli wurde von einem Rückgang um 0,3 Prozent auf eine Stagnation revidiert. Auf Jahressicht stieg die Gesamtproduktion im August um 2,1 Prozent.

WERBUNG

ROUNDUP: Expertin dämpft Erwartung zu Gaspreisbremse - Lindner: Bald Klarheit

BERLIN - Die Vorsitzende der Gaspreiskommission, die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm, hat vor zu großen Erwartungen an die geplante Gaspreisbremse gewarnt. "Wir werden dauerhaft unsere Abhängigkeit von Russland beenden", sagte die Volkswirtschafts-Professorin der Universität Erlangen-Nürnberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Der Gaspreis wird also aufgrund der höheren Flüssiggas-Beschaffungspreise trotz einer Gaspreisbremse deutlich höher bleiben als vor dem russischen Überfall auf die Ukraine." Die Kommission könne nicht so tun, als sei nichts gewesen.

Deutschland/Konsumbremse Inflation: Einzelhandelsumsatz real gesunken

WIESBADEN - Deutschlands Einzelhändlern macht die Kaufzurückhaltung von Verbrauchern angesichts der hohen Inflation zu schaffen. Zwar legten die Umsätze im August des laufenden Jahres dank Preiserhöhungen nominal sowohl zum Vormonat (plus 0,1 Prozent) als auch zum Vorjahresmonat (plus 5,4 Prozent) zu, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) jedoch sanken die Erlöse in der Branche nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Freitag von Juli auf August um 1,3 Prozent. Im Vergleich zum August des Vorjahres gab es sogar ein reales Minus von 4,3 Prozent.

Deutschland: Einfuhrpreise ziehen wieder an - Stärkster Anstieg seit 1974

WIESBADEN - Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern steigen wieder stärker, nachdem sich der scharfe Auftrieb in den Monaten zuvor etwas abgekühlt hatte. Die Einfuhrpreise erhöhten sich im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 32,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Es ist der stärkste Zuwachs seit dem Jahr 1974. In den Monaten zuvor waren die Importpreise zwar ebenfalls stark gestiegen, allerdings mit schwächerer Tendenz.

ROUNDUP/Neue EU-Mindestlohnvorgaben: Arbeitsministerium sieht Handlungsbedarf

BRÜSSEL/BERLIN - Das Bundesarbeitsministerium sieht angesichts einer neuen EU-Mindestlohn-Richtlinie Handlungsbedarf für Deutschland. Zwar ist der Mindestlohn in der Bundesrepublik hoch genug, aber es profitieren zu wenige Menschen von Tariflöhnen, wie aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht. Die EU-Länder seien durch das neue EU-Gesetz aufgerufen, bei einer Tarifbindung von weniger als 80 Prozent einen Aktionsplan vorzulegen. "In der Bundesrepublik haben wir eine Tarifbindung von über 80 Prozent selbst in der Blütezeit der Sozialpartnerschaft nicht erreicht", hieß es weiter.

Deutschlands Gasspeicher zu 93 Prozent gefüllt

BONN - Trotz weggefallener Lieferungen aus Russland hat Deutschland seine Gasspeicher weiter füllen können. Sie seien inzwischen zu 93,03 Prozent gefüllt, teilte die Bundesnetzagentur am Freitag mit. Zuletzt hatte es binnen eines Tages ein Plus von 0,28 Prozentpunkten gegeben - der Füllstand ging also deutlich nach oben. Das Ziel, am 1. November bei 95 Prozent zu sein, wird vermutlich früher erreicht.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl