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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.05.2020 - 17.00 Uhr

USA: Inflationsrate fällt stark

WASHINGTON - Die Teuerung in den USA hat sich im April vor allem wegen stark fallender Energiepreise massiv abgeschwächt. Wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, lagen die Verbraucherpreise 0,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im März hatte die Inflationsrate noch 1,5 Prozent betragen.

Fauci: Vorschnelle Öffnung hätte 'unnötiges Leiden und Tod' zur Folge

WASHINGTON - Der prominente Immunologe und US-Regierungsberater Anthony Fauci warnt vor einer vorschnellen Rückkehr zur Normalität in der Coronavirus-Epidemie in den USA. Wenn die Richtlinien des Weißen Hauses nicht beachtet würden, "dann riskieren wir die Gefahr mehrfacher Ausbrüche im ganzen Land", schrieb Fauci am Montagabend (Ortszeit) in einer E-Mail an die "New York Times". "Das wird nicht nur unnötiges Leiden und Tod zur Folge haben, sondern würde uns tatsächlich auf unserer Suche nach einer Rückkehr zur Normalität zurückwerfen." Das sei die wichtigste Botschaft, die er bei seiner Aussage am Dienstag im Senat übermitteln wolle, schrieb Fauci.

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US-Notenbanker sprechen sich gegen negative Leitzinsen aus

ATLANTA/CHICAGO - Weitere Mitglieder der US-Notenbank Fed haben sich gegen die wachsende Markterwartung von negativen Leitzinsen in den USA ausgesprochen. "Ich bin kein großer Fan von Zinsen im negativen Bereich", sagte der Präsident der regionalen Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, am Montagabend in Atlanta. Ganz ähnlich äußerte sich am Vorabend auch der Präsident der regionalen Notenbank von Chicago, Charles Evans. Demnach seien Negativ-Zinsen ein Instrument, das in den USA nicht genutzt werden sollte.

ROUNDUP: Corona-Fall im Kreml: Putins Sprecher infiziert

MOSKAU - Der Sprecher von Kremlchef Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hat sich mit dem hochansteckenden Coronavirus infiziert. Der 52-Jährige bestätigte dies russischen Agenturen am Dienstag. Er befinde sich in einer medizinischen Einrichtung in Moskau, hieß es. "Ja, ich bin krank. Ich werde behandelt", sagte der Vertraute von Putin zu seinem Gesundheitszustand. Peskow arbeitet seit einiger Zeit von zu Hause aus. Persönlich getroffen habe er den Staatschef zuletzt vor mehr als einem Monat, sagte Peskow.

ROUNDUP 2: Mehr als 170 900 Corona-Nachweise in Deutschland - über 7500 Tote

BERLIN - Bundesweit sind bis Dienstagnachmittag über 170 900 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 170 300 Infektionen). Mindestens 7585 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 7484). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

ROUNDUP 2: Laschet will Einreise-Quarantäne lockern - Streit um Grenzkontrollen

BERLIN/DÜSSELDORF - In der Debatte um eine Aufhebung der strengen Einreisebeschränkungen wächst der Druck auf Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). "Bei den schrittweisen Lockerungen im Bereich des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens dürfen die Grenzkontrollen und Grenzschließungen zu unseren europäischen Nachbarländern nicht länger außen vor bleiben", sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Vogt, am Dienstag. Angesichts der Hygiene- und Abstandsgebote beidseits der europäischen Binnengrenzen "fordern wir Bundesinnenminister Seehofer dazu auf, den kleinen Grenzverkehr umgehend wieder zu ermöglichen".

Weniger Mini-Jobs durch Corona-Krise

BOCHUM - Die Corona-Krise hat zu einem erheblichen Rückgang bei den Minijobs in Deutschland geführt. Ende März seien im gewerblichen Bereich noch knapp 6,38 Millionen Beschäftigte mit 450-Euro-Jobs in Deutschland gemeldet gewesen, fast 220 000 oder 3,3 Prozent weniger als im selben Monat des Vorjahres, berichtet die Minijob Zentrale am Dienstag in Bochum.

ROUNDUP/Rentenversicherung: Corona-Krise schlägt auch auf Renten durch

BERLIN - Die Corona-Pandemie wird auch an den deutschen Renten nicht spurlos vorbeigehen, allerdings sind die genauen Ausmaße noch nicht abschätzbar. "Die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt wirken sich auf die gesetzliche Rentenversicherung nur in abgeschwächter Form aus, da auch bei Kurzarbeit und Arbeitslosengeldbezug weiterhin Beiträge entrichtet werden", erläuterte der Sprecher der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund, Dirk von der Heide, am Dienstag in Berlin. Die den rund 21 Millionen Rentnern für den 1. Juli in Aussicht gestellte deutliche Anhebung der Renten um 3,45 Prozent im Westen und um 4,20 Prozent im Osten sei von der Krise allerdings noch nicht betroffen.

ROUNDUP 2: ESM-Chef auf Werbetour: Nehmt unser Geld

LUXEMBURG - Nehmt ruhig das Geld: ESM-Chef Klaus Regling ermuntert die Eurostaaten, die in wenigen Tagen verfügbaren Corona-Hilfen aus dem Eurorettungsschirm tatsächlich auch zu nutzen. Diese ESM-Kredite seien "verlässlich und billig", sagte Regling der Deutschen Presse-Agentur und anderen Nachrichtenagenturen in einem Interview. "Das sind die Vorteile."

ROUNDUP 2: Verkehrssicherheitsrat für generelles Tempolimit auf Autobahnen

BERLIN - Nach langer Diskussion hat sich nun auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat für ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen. Dadurch könnte die Zahl der Verkehrsopfer sinken, teilte der Verkehrssicherheitsrat (DVR) am Dienstag unter Verweis auf einen Beschluss des Vorstands mit. Der DVR plädiert demnach für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Der neuen Positionierung des Vorstands war nach Auskunft einer Sprecherin eine lange und kontroverse Debatte vorausgegangen, die ein Jahr lang dauerte.

ROUNDUP: Wirtschaftsverbände: Hilfe der EU muss 'bekanntes Maß sprengen'

BERLIN - Wirtschaftsverbände aus Deutschland, Frankreich und Italien machen Druck und fordern in der Corona-Krise "ein in Friedenszeiten bisher unbekanntes Maß an öffentlicher Unterstützung". Volkswirtschaften und Gesellschaften in der Europäischen Union (EU) müssten einen gewaltigen Schock überwinden. Deshalb müsse die Reaktion der EU "das bisher bekannte Maß sprengen", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des italienischen Spitzenverbands Confindustria und des französischen Verbands Medef. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet.

ROUNDUP/Bafin: Banken können Corona-Krise mit Blessuren überstehen

FRANKFURT - Die Corona-Krise wird Deutschlands Banken nach Einschätzung der Finanzaufsicht Bafin nicht aus der Spur werfen. "Der Bankensektor hat das Zeug, die Krise zu überstehen - wenn auch mit einigen Blessuren", sagte der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Felix Hufeld, am Dienstag bei der telefonischen Jahrespressekonferenz der Behörde.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.