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Dominoeffekt an den Grenzen: Österreich und Tschechien führen wieder Personenkontrollen ein

Österreich hat an der Grenze zur Slowakei mit Beginn an diesem Mittwoch um Mitternacht wieder Kontrollen eingeführt. Damit soll Menschenschmuggel unterbunden werden. Die veränderten Grenzbestimmungen gelten vorerst für zehn Tage.

Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer sagte: „Man sieht, dass jetzt die Krise an sich auch in der Bundesrepublik Deutschland angekommen ist, daher die Maßnahmen von der deutschen Seite her gegenüber der Tschechischen Republik. Daraus folgen wie in einem Dominostein-Effekt die Maßnahmen der Tschechischen Republik gegenüber der Slowakei. Und daher jetzt unsere Maßnahmen als Österreich gegenüber der slowakischen Grenze, um nicht hier eine Umgehung zu begünstigen."

„12 000 Menschen nach ungenehmigten Grenzübertritten festgenommen“

Vor allem Tschechien hat in diesem Jahr sehr hohe Flüchtlingszahlen verbucht.

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„Seit Jahresbeginn haben wir 140 Verstöße festgestellt und Ermittlungen gegen 125 Schleuser eingeleitet. Solch hohe Zahlen gab es hier noch nie. Wenn man das mit der Flüchtlingswelle von 2015 vergleicht, sieht man, dass in diesem Jahr 12 000 Menschen nach ungenehmigten Grenzübertritten festgenommen wurden und damit viermal mehr als 2015“, so Martin Vondrásek, Oberbefehlshaber der tschechischen Polizei.

Tschechien verstärkt Grenztruppen

Auch aus Indien kommen tschechischen Angaben zufolge viele Flüchtlinge, die meisten aber weiterhin aus Vorderasien.

„Ich bin hergekommen, weil in meinem Land Krieg herrscht. Das ist sehr schlimm. Das Leben dort ist sehr schwer", sagt ein Syrer, der sich in Tschechien aufhält.

Das Land hat seine Grenztruppen kürzlich vorübergehend um ein 560-köpfiges Aufgebot erweitert.