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Diese Branchen werben am häufigsten mit der 4-Tage-Woche

Vor allem in Stellenanzeigen für Handwerker und Bauarbeiter werben Arbeitgeber mit der 4-Tage-Woche. - Copyright: Getty Images
Vor allem in Stellenanzeigen für Handwerker und Bauarbeiter werben Arbeitgeber mit der 4-Tage-Woche. - Copyright: Getty Images

Weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt: Viele Mitarbeitende wünschen sich eine Vier-Tage-Woche. Vor einigen Jahren waren es noch überwiegend Start-ups, die das Arbeitsmodell realisierten. Inzwischen geben jedoch über 4000 Unternehmen in Stellenanzeigen an, ihren Mitarbeitenden einen freien Tag pro Woche zu gewähren. Das ergab eine aktuelle Stellenmarkt-Auswertung der Personalmarktforschung Index Research.

Demnach nannten im April dieses Jahres deutschlandweit 4200 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen die 4-Tage-Woche in ihren Jobangeboten – das sind deutlich mehr als in den Vorjahresmonaten. Am häufigsten stand das Arbeitsmodell in Inseraten für Bauarbeiter und Handwerker, zudem können sich immer mehr Gesundheits- und Pflegekräfte über den Benefit freuen. Dabei sticht ein Bundesland besonders hervor.

Hier habt ihr die besten Chancen auf eine Vier-Tage-Woche

Index Research analysiert regelmäßig die Stellenanzeigen von Unternehmen in 500 Printmedien und 250.000 Online-Stellenbörsen, um Muster und Trends zu erkennen. So zeigt sich aktuell, dass immer mehr Arbeitgeber dem Wunsch vieler Arbeitnehmer nachkommen – und eine verkürzte Arbeitswoche anbieten.

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Im April 2024 erwähnten rund 4200 Unternehmen die 4-Tage-Woche in ihren Stellenanzeigen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es etwa 3100 Firmen. Im April 2022 bewarben noch 1300 Unternehmen das Arbeitszeitmodell in ihren Stellenanzeigen, während es 2021 lediglich 613 Firmen waren.

Noch augenfälliger wird der Trend im Vergleich zum April des Vor-Corona-Jahres 2019, als nur 457 Arbeitgeber Stellenanzeigen mit dieser Option schalteten. „Einige Unternehmen sehen die 4-Tage-Woche als Maßnahme, um sich als attraktiver Arbeitgeber in Szene zu setzen", sagt Jürgen Grenz, CEO der Index Gruppe. Trotz des Hypes sei das Arbeitsmodell aber noch nicht in der Breite angekommen. "Es bleibt abzuwarten, wie es sich angesichts der schwieriger werdenden wirtschaftlichen Gesamtlage entwickelt", so Grenz.

Doch die 4-Tage-Woche ist nicht in jeder Branche präsent – sondern vor allem in Bereichen, in denen Arbeitgeber besonders Schwierigkeiten haben, neue Fachkräfte zu finden. Das betrifft allen voran Bauarbeiter und Handwerker. Hier gab es fast 4100 Anzeigen, die die 4-Tage-Woche als Benefit aufführten. Aber auch technische Fachkräfte, wie zum Beispiel Ingenieure, Architekten und Konstrukteure haben gute Chancen auf eine verkürzte Arbeitszeit (mehr als 2500 Anzeigen). Darüber hinaus kam das Stichwort in Jobinseraten für Gesundheits- und Pflegepersonal in fast 1800 Anzeigen und damit überdurchschnittlich häufig vor.

In Bayern ist die 4-Tage-Woche besonders präsent

Im Ranking der Bundesländer führte Bayern im April dieses Jahres mit fast 1100 Firmen, die mit einer 4-Tage-Woche warben. Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen (791 Firmen) und Baden-Württemberg (539 Firmen). Das waren allerdings auch die Länder, in denen insgesamt die meisten Firmen neue Mitarbeitende suchten.

Proportional zu allen ausschreibenden Unternehmen gesehen gab es im April dieses Jahres in Schleswig-Holstein (fast 2,1 Prozent), Niedersachsen (fast 1,9 Prozent) und Thüringen (rund 1,6 Prozent) die meisten Firmen, die in Stellenanzeigen mit der 4-Tage-Woche um neue Mitarbeiter buhlten.