Yahoo Finanzen Diese Amazon-Möglichkeit hätten wir in Deutschland auch gerne
Der Liefergigant Amazon hat in Deutschland nicht unbedingt den besten Ruf. Schwierige Arbeitsbedingungen für Werksmitarbeiter brachten das Unternehmen immer wieder in die Schlagzeilen. In den USA kann das Unternehmen jetzt allerdings mit einer tollen und vor allem fairen Spendenidee punkten.
Amazon-Kunden kennen das Problem: Der Lieferservice ist schnell und praktisch. Nach einer Bestellung verbleiben allerdings mengenweise Pappkartons in der Wohnung. Bislang mussten Kunden aus den USA ihre leeren Pakete mit dem Hausmüll entsorgen. Doch damit ist jetzt Schluss: dank einer neuen Funktion können Kunden ihre leeren Amazon-Pakete ganz einfach in Spendenbehälter umfunktionieren.
Zunächst kommen die Dinge, die gespendet werden sollen, in die angelieferten Amazon-Kartons. Dann kann über das Portal ein kostenloses Versandlabel angefordert werden. Verpackt darf das Paket bei Amazon-Lieferpartnern wie UPS abgegeben werden. Wer keine Zeit hat, seine Spende selbst zur Post zu bringen, kann die Pakete sogar abholen lassen. Das beste an dieser neuen Funktion: Sie ist für Kunden vollkommen kostenlos!
So sind die US-Besteller künftig nicht nur in der Lage, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, sie können die zahlreichen Amazon-Pakete auch sinnvoll recyceln. Möglich macht das der Amazon-Partner „Goodwill“. Die Wohltätigkeitsorganisation übernimmt die Versandkosten und verkauft die gespendeten Güter für wenig Geld in speziellen Läden. Ob Spielzeug, DVDs oder Küchenutensilien – es gibt quasi keine Ware, die Kunden nicht abgeben dürfen. Das Sortiment in den „Goodwill“-Läden ist kunterbunt, nur zerbrochene und kaputte Dinge dürfen nicht ins Spendenpaket.
Ob die kostenlose Möglichkeit zu spenden auch für den deutschen Amazon-Markt in Betracht kommt, ist nicht bekannt. Deutsche Online-Kunden würden eine solche Option künftig aber sicher gerne nutzen.
