Werbung
Deutsche Märkte schließen in 32 Minuten
  • DAX

    18.778,55
    +91,95 (+0,49%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.088,66
    +34,25 (+0,68%)
     
  • Dow Jones 30

    39.477,19
    +89,43 (+0,23%)
     
  • Gold

    2.368,90
    +28,60 (+1,22%)
     
  • EUR/USD

    1,0767
    -0,0017 (-0,16%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.586,14
    -494,57 (-0,87%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.280,28
    -77,72 (-5,72%)
     
  • Öl (Brent)

    79,37
    +0,11 (+0,14%)
     
  • MDAX

    26.795,51
    +86,61 (+0,32%)
     
  • TecDAX

    3.408,12
    +23,82 (+0,70%)
     
  • SDAX

    14.861,82
    +79,99 (+0,54%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.440,66
    +59,31 (+0,71%)
     
  • CAC 40

    8.232,66
    +45,01 (+0,55%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.314,95
    -31,32 (-0,19%)
     

Devisen: Eurokurs sinkt fünften Tag in Folge

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro <EU0009652759> ist am Freitag leicht gesunken und hat die Verluste seit Beginn der Woche fortgesetzt. Die Gemeinschaftswährung stand den fünften Handelstag in Folge unter Verkaufsdruck und hat seit Montag etwa einen Prozent an Wert eingebüßt. Am Nachmittag wurde der Euro bei 1,0969 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0969 (Donnerstag: 1,1003) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9117 (0,9088) Euro.

Zum Wochenschluss haben enttäuschende Konjunkturdaten aus dem Währungsraum belastet. Kennzahlen zur Industrieproduktion aus Deutschland, Frankreich und Spanien waren durchweg schwach ausgefallen. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft des Euroraums, gab es sogar einen Einbruch. Die Gesamtproduktion sackte im Dezember zum Vormonat um 3,5 Prozent ab. Das war der stärkste Rückgang seit Anfang 2009, als die Produktion infolge der Finanzkrise weggebrochen war. Der Dezember beende für die deutsche Industrie ein "Jahr zum Vergessen", kommentierte Carsten Brzeski, Chefökonom für Deutschland von der Bank ING.

Generell standen am Devisenmarkt im Verlauf der Woche globale Wachstumssorgen "wieder stärker im Zentrum", sagte Währungsstratege Lee Hardman von der japanischen Mitsubishi Financial Group. Davon profitierten Währungen wie der US-Dollar, der als sicherer Hafen gilt.

Zusätzlichen Auftrieb erhielt der Dollar am Nachmittag durch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten, während der Euro im Gegenzug weiter belastet wurde. Im Januar waren in den USA 225 000 neue Jobs entstanden. Das ist deutlich mehr als Analysten erwartete hatten. "Die Job-Maschine in den USA läuft robust weiter", sagte Experte Bernd Krampen von der NordLB.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84720 (0,84835) britische Pfund, 120,51 (120,87) japanische Yen und 1,0705 (1,0715) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1567 Dollar gehandelt und damit kaum verändert zum Vortag.