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Devisen: Euro fällt deutlich - Warten auf Nothilfen der EZB in Finanzturbulenzen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Inmitten heftiger Finanzmarktturbulenzen hat der Eurokurs <EU0009652759> am Donnerstag anfängliche Gewinne abgegeben und deutlich nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im Mittagshandel 1,1223 US-Dollar. Sie notierte damit über einen Cent niedriger als in der Nacht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1336 Dollar festgesetzt.

Die Verunsicherung an den Finanzmärkten hat sich erneut verschärft und der Eurokurs reagierte mit deutlichen Kursausschlägen. In der Nacht zum Donnerstag war der Euro in wenigen Minuten von 1,1270 Dollar bis auf 1,1333 Dollar gestiegen. Ausschlaggebend war eine Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus werden die USA ihre Grenzen für Ausländer aus Europa für zunächst 30 Tagen schließen. Der Euro wurde als vermeintlich sichere Währung gefragt.

Nachdem zu Handelsbeginn in Europa ein starker Verkauf an den Aktienmärkten einsetzte, geriet jedoch auch der Euro unter Druck. Zudem lastet die schwierige Lage in Italien auf dem Euro. Seit Donnerstagmorgen bleiben die meisten Geschäfte im ganzen Land geschlossen. Nur Supermärkte und Apotheken bleiben geöffnet. Die Maßnahmen dürften die sowieso schon schwächelnde italienische Wirtschaft stark belasten. Profitiert hat von den Turbulenzen der als sicher geltende Yen.

Unterdessen steht die Europäische Zentralbank (EZB) unter starkem Druck. Sie wird am frühen Nachmittag ihre Entscheidungen verkünden. "Jedoch sind ihre Instrumente nicht für einen punktuell genauen Einsatz in besonders betroffenen Regionen, Branchen und Unternehmen konzipiert", kommentierte die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). "EZB-Chefin Christine Lagarde hat dennoch das volle Spektrum der geldpolitischen Instrumente ins Gespräch gebracht."