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Devisen: Euro bei 1,13 US-Dollar - Lira trotz Kritik von Experten stabil

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Mittwoch leicht zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung rund 1,13 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1295 Dollar festgesetzt.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief weitgehend ruhig. Etwas Unterstützung erhielt der Euro durch die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten. Der US-Dollar war daher etwas weniger als Reservewährung gefragt, wovon andere Devisen zumeist profitierten.

Relativ stabil entwickelt sich gegenwärtig die türkische Lira. Aktuell sind für einen Dollar 12,5 Lira fällig, für einen Euro müssen 14,1 Lira gezahlt werden. Die Landeswährung der Türkei notiert damit klar über ihren unlängst markierten Rekordtiefständen, im längeren Vergleich bleibt sie aber schwach. Das Stabilisierungspaket der Regierung, mit dem Wechselkursschwankungen egalisiert werden sollen, zeigt immer noch Wirkung. Vor dem Staatseingriff hatte sich die Lira in einem drastischen Sinkflug befunden, da das Vertrauen der Anleger in die Wirtschafts- und Geldpolitik des Landes stark gelitten hat.

Fachleute kritisieren jedoch die Maßnahmen, da sie nicht an den Ursachen der Lira-Schwäche ansetzten, sonder allenfalls Symptome kurierten. Die Lira-Schwäche habe eine einzige und einfache Ursache, heißt es in einer Analyse von Commerzbank-Experte Tatha Ghose: "eine mangelhafte Verfolgung des Inflationsziels und eine unangemessene Geldpolitik." Auch die Ratingagentur Fitch bleibt skeptisch: Umfang, Wirkung und Folgen des Regierungsprogramms seien ungewiss, teilten die Bonitätsprüfer mit. Negative Realzinsen, eine ungewisse Geldpolitik und Inflationsdruck könnten zu weiteren Währungsschwankungen führen.

Im Tagesverlauf stehen nur wenige beachtenswerte Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. In den USA werden Wachstumszahlen zum Sommerquartal veröffentlicht, allerdings handelt es sich lediglich um eine Revision bereits bekannter Zahlen. Grundsätzlich ist bereits bekannt, dass die US-Wirtschaft im Sommer deutlich an Schwung verloren hat. Aus der Eurozone werden keine entscheidenden Daten erwartet.