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Deutschland bei Pakt für klimafreundlicheren Luftverkehr nicht dabei

GLASGOW (dpa-AFX) - Deutschland hat sich einer auf der Weltklimakonferenz geschlossenen Allianz für mehr Klimaschutz in der Luftverkehrsbranche nicht angeschlossen. Wie auch beim Pakt zum Ende des Verbrennungsmotors fehlt die Bundesrepublik bislang auf der vom britischen Gastgeber veröffentlichten Liste der 14 Staaten, die sich zu einem Herunterfahren ihrer klimaschädlichen Emissionen und zum Netto-Null-Ziel im Jahr 2050 bekennen. Die Gründe dafür waren zunächst unklar.

In der Erklärung der Allianz heißt es, man erwarte in den kommenden 30 Jahren eine erhebliche Zunahme der Zahl der Flugpassagiere. Zu den Unterzeichnern gehören die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und die Türkei. Die Allianz will auch auf klimafreundlichere Kraftstoffe setzen.

Von Greenpeace kam prompt scharfe Kritik. "Diese Ankündigung ist voller Betrug wie Kompensationszahlungen und exzessive Hoffnungen auf sogenannte nachhaltige Kraftstoffe und zukünftige Flugzeug-Designs", sagte die für Verkehr zuständige Sprecherin der Organisation, Klara Maria Schenk. Um die Erderwärmung wie angestrebt bei 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu stoppen, müssten Flüge reduziert und klimafreundliche Arten des Reisens gestärkt werden.

Andere Klimaaktivisten hatten zuvor mit einer gefälschten Internetseite und Pressemitteilung zu der Luftverkehr-Allianz für Verwirrung gesorgt. Darin erklärten sie, eine Reihe von Staaten habe sich dazu entschieden, die Emissionen des Luftverkehrs bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Unter dem Namen International Aviation Climate Ambition Coalition - was dem echten Namen der Allianz stark ähnelt - verschickte die Gruppe eine entsprechende Mitteilung an zahlreiche Journalisten. "Wir wollen damit aufmerksam machen, was wirklich notwendig wäre, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen", sagte einer der Fälscher, Ben Meades, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.