Deutschland erhält noch sechs LNG-Tanker aus Abu Dhabi: Kreise

(Bloomberg) -- Die Ölgesellschaft des Emirats Abu Dhabi steht informierten Kreisen zufolge vor dem Abschluss einer Vereinbarung über die Lieferung sechs weiterer Flüssiggas-Ladungen nach Deutschland.

Diese Lieferungen verstehen sich zusätzlich zu einer für Dezember oder Anfang 2023 vereinbarten ersten Ladung an das neu in Betrieb gehende schwimmende Importterminal der RWE AG in Brunsbüttel, berichten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Die Bundesregierung kratzt überall auf der Welt neue Flüssiggasquellen zusammen und richtet fünf schwimmende Importterminals ein, um den nun endgültig ausbleibenden russischen Brennstoff zu ersetzen, auf den die Wirtschaft des Landes angewiesen ist. Von seiner Tour durch den Nahen Osten war Bundeskanzler Olaf Scholz letzte Woche zunächst nur mit einem Tanker voll LNG zurückgekommen.

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“Weitere Ladungen sind geplant, aber die genaue Zahl steht noch nicht fest”, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. “Die Gespräche laufen noch.” Adnoc lehnte eine Stellungnahme ab und RWE war nicht sofort erreichbar.

Die Abnehmer und Lieferterminals für die sechs weiteren Tanker konnten nicht sofort eruiert werden. Die Anlage in Brunsbüttel soll laut RWE Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. Ein Terminal der Uniper SE in Wilhelmshaven wird derzeit gebaut und soll in diesem Winter in Betrieb gehen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen ihre LNG-Exportkapazitäten mehr als verdoppeln und bauen dazu unter anderem auch eine neue Produktionsanlage bis 2027.

Überschrift des Artikels im Original:

UAE Is Finalizing Deal to Send Six More LNG Cargoes to Germany

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