Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.235,45
    +24,90 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.894,02
    -8,58 (-0,18%)
     
  • Dow Jones 30

    39.118,86
    -45,20 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.336,90
    +0,30 (+0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0716
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.502,74
    +611,24 (+1,07%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.277,92
    -5,91 (-0,46%)
     
  • Öl (Brent)

    81,46
    -0,28 (-0,34%)
     
  • MDAX

    25.176,06
    -197,83 (-0,78%)
     
  • TecDAX

    3.326,63
    -4,04 (-0,12%)
     
  • SDAX

    14.317,55
    -33,87 (-0,24%)
     
  • Nikkei 225

    39.583,08
    +241,54 (+0,61%)
     
  • FTSE 100

    8.164,12
    -15,56 (-0,19%)
     
  • CAC 40

    7.479,40
    -51,32 (-0,68%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.732,60
    -126,08 (-0,71%)
     

Deutschland: Einfuhrpreise sinken nur noch leicht

WIESBADEN (dpa-AFX) -Der Preisrückgang von nach Deutschland importierten Gütern hat sich im Mai weiter abgeschwächt. Die Einfuhrpreise sanken zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet. Im April hatte der Rückgang 1,7 Prozent betragen, im März waren es 3,6 Prozent gewesen.

Damit hat sich der Rückgang der Importpreise den neunten Monat in Folge abgeschwächt. Den größten Einfluss auf den Preisrückgang hatten laut Statistikamt die Vorleistungsgüter, deren Preise um 2,6 Prozent zum Vorjahresmonat sanken. Energieeinfuhren waren kaum noch günstiger als ein Jahr zuvor, Erdgas verbilligte sich auf Jahressicht aber erneut deutlich um 10,8 Prozent. Strom war ebenfalls wesentlich günstiger, für Erdöl und Mineralölprodukte wie Benzin musste jedoch mehr bezahlt werden.

Die Einfuhrpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Wegen der zeitweise extrem hohen Inflation hat die EZB ihre Leitzinsen kräftig angehoben. Weil die Teuerung seit dem Höhepunkt von gut zehn Prozent aber deutlich zurückgegangen ist, haben die Währungshüter Anfang Juni eine erste Zinssenkung vorgenommen.