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Deutsche Genossenschaftsbanken schreiben fast 6 Milliarden Euro ab

(Bloomberg) -- Die 737 deutschen Genossenschaftsbanken haben im vergangenen Jahr — ähnlich wie die Sparkassen — hohe Abschreibungen auf ihre Eigenanlagen vorgenommen. Auch Volksbanken und Raiffeisenbanken hoffen, dass die Verluste nur temporär sind.

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Unterm Strich beliefen sich die Abschreibungen auf Wertpapiere zum Jahresende 2022 auf 5,8 Milliarden Euro, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Dienstag mitteilte.

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“In der Regel halten unsere Banken Wertpapiere aber bis zur Endfälligkeit. Die zinsinduzierten Wertkorrekturen werden also in den Folgejahren durch Bewertungsgewinne wieder ausgeglichen”, sagte BVR-Vorstand Daniel Quinten.

Die Eigenanlagen kleiner Banken bestehen zu einem Großteil aus festverzinslichen Wertpapieren. Diese haben wegen der schnellen Zinswende stark an Wert verloren. Das hat inzwischen auch die Aufsicht alarmiert. Bafin-Chef Mark Branson sprach angesichts der Wertberichtigungen unlängst von “steigendem Stress, zumindest kurzfristig” für die Sparkassen und Genossenschaftsbanken.

Letztere sahen vergangenes Jahr neben den Abschreibungen auf Eigenanlagen auch Berichtigungen im Kreditausgeschäft, die mit 581 Millionen Euro aber moderat ausfielen.

Unter Ausnutzung von Vorsorgereserven ergab sich für das vergangene Jahr ein Gesamt-Bewertungsergebnis von minus 4,5 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern belief sich dennoch auf 4,4 Milliarden Euro. Das lag nicht zuletzt an einem 8,2%-Anstieg beim Zinsüberschuss.

©2023 Bloomberg L.P.