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Deutsche Bank wird über Schuldentausch zu Celsa-Miteigentümer

(Bloomberg) -- Nach drei Jahren juristischem Kampf haben die Gläubiger des spanischen Stahlherstellers Celsa einen Teil ihrer Forderungen in Eigenkapital gewandelt und damit das Ruder übernommen. Neben Spezialfonds, die in notleidende Schulden investieren, ist auch die Deutsche Bank AG nun unter den Aktionären der Gruppe.

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Ein Gericht in Barcelona ordnete den Debt-Equity-Swap an, der das Eigentum von der Familie Rubiralta auf die Kreditgeber überträgt. Der Schritt verringert Celsas Schulden um 1,352 Milliarden Euro, etwa die Hälfte der gesamten Verbindlichkeiten, wie sich aus einer per E-Mail verschickten Entscheidung ergibt.

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Zu den Gläubigern gehören neben der Deutschen Bank auch Strategic Value Partners, Sculptor Capital, Anchorage Capital, Attestor Capital, Cross Ocean Partners und GoldenTree Asset Management.

Das bahnbrechende Urteil bedeutet einen Sieg für die Fonds und stellt die bisher größte Umstrukturierung dar, bei der die im letzten Jahr eingeführte gläubigerfreundliche spanische Insolvenzregelung zur Anwendung kommt. Die Gläubiger versicherten, dass sie sich für die Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit in Spanien und den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen.

Vertreter von Celsa sowie der Gewerkschaften UGT und CCOO lehnten eine Stellungnahme ab.

Die Umstrukturierung unterliegt noch der Kontrolle für ausländische Investitionen in Spanien, und die Übernahme durch die Gläubiger werde erst mit der Zustimmung der Regierung wirksam, wie es in einer Erklärung des Ministeriums für Industrie, Handel und Tourismus heißt.

Überschrift des Artikels im Original:SVP, Deutsche Bank to Control Steelmaker in Debt-Equity Swap (1)

--Mit Hilfe von Alonso Soto.

©2023 Bloomberg L.P.