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Deutsche Anleihen legen zu - Titel aus Großbritannien unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag im Kurs leicht zugelegt. Unterstützung kam von der eher trüben Aktienmarktstimmung. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg bis zum Mittag um 0,05 Prozent auf 174,55 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen betrug minus 0,33 Prozent.

Solide Wachstumszahlen aus China bewegten die Märkte kaum. Die Entwicklung im zweiten Quartal fiel in etwa aus wie von Analysten erwartet. Im Vergleich zum starken ersten Quartal schwächte sich das Wachstum jedoch ab. Zu Jahresbeginn hatte sich die Wirtschaft kräftig von dem schweren Corona-Einbruch ein Jahr zuvor erholt. Inflationsdaten aus Italien brachten ebenfalls keine Überraschungen.

Staatstitel aus Großbritannien gerieten gegen Mittag unter Druck. Auslöser waren Bemerkungen von Michael Saunders, Mitglied des geldpolitischen Komitees der britischen Notenbank. Aus seiner Sicht könnte eine Straffung der extrem lockeren Geldpolitik bald angezeigt sein, soweit sich Wirtschaft und Inflation nicht wesentlich anders entwickelten als in den vergangenen Monaten. In diesem Fall könnte das große Wertpapierkaufprogramm beendet werden, bevor das Volumen ausgeschöpft sei.

Am Nachmittag rücken zahlreiche Wirtschaftsdaten aus den USA in den Mittelpunkt. Veröffentlicht werden unter anderem die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt, Produktionszahlen aus der Industrie und Stimmungsindikatoren. Darüber hinaus äußert sich Notenbankchef Jerome Powell am zweiten Tag seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress. Am Mittwoch hatte er die Haltung der Fed bestätigt, wonach die wirtschaftliche Erholung noch nicht so weit fortgeschritten sei, um über eine etwas weniger großzügige Geldpolitik nachzudenken.