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Deutsche Anleihen legen etwas zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag bis zum Mittag leichte Kursgewinne erzielt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg zuletzt um 0,16 Prozent auf 171,47 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel auf minus 0,30 Prozent. An vielen anderen Anleihemärkten im Euroraum gaben die Renditen ebenfalls nach.

Am Markt war die Rede von einer leichten Gegenbewegung auf die teils deutlichen Verluste im Wochenverlauf. Große Impulse gab es jedoch nicht. Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen zwar gut aus, waren aber zum Großteil schon bekannt gewesen. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im März auf ein Rekordhoch, es handelte sich jedoch nur um eine zweite Schätzung. Die Industrie erholt sich schon seit längerem von der Virus-Krise, weil sie weniger als die Dienstleister und der Handel von den Corona-Beschränkungen betroffen ist.

Der neue billionenschwere Investitionsplan von US-Präsident Joe Biden bewegte die Anleihekurse kaum. Mit dem Plan, den Biden in der Nacht verkündete, soll vor allem die Infrastruktur des Landes erneuert werden. Sowohl die Grundzüge als auch der ungefähre Umfang waren bereits zuvor bekannt geworden, so dass sich die Überraschung an den Märkten in Grenzen hielt.

Am Nachmittag wird in den USA der ISM-Indikator für das verarbeitende Gewerbe erwartet. Er ist quasi das Pendant zu den europäischen Stimmungsdaten. Es wird mit einer Aufhellung gerechnet, nachdem sich die US-Industrie ähnlich wie der europäische Sektor deutlich von dem Einbruch während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 erholt hat.