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Deutsche Anleihen legen deutlich zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Freitag im Kurs deutlich zugelegt. Bis zum Abend stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,27 Prozent auf 173,07 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen fiel auf minus 0,23 Prozent. Das ist der tiefste Stand seit Mitte Juni. Auch in Ländern der Eurozone gaben die Renditen nach.

Für Zinsdruck dürften vor allem Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde gesorgt haben. Die Französin gab sich in einem Zeitungsinterview vorsichtig für den konjunkturellen Ausblick. Eine nachhaltige Erholung sei noch nicht erreicht. Dies deutet darauf hin, dass die Europäische Zentralbank noch nicht an eine Straffung ihrer extrem lockeren Geldpolitik denkt.

Daran dürften auch Preisdaten aus der Eurozone wenig ändern. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat sind die Erzeugerpreise im Mai mit Rekordtempo gestiegen. Hintergrund sind anhaltende Engpässe und Lieferprobleme im internationalen Warenhandel. Die EZB erachtet die Hemmnisse jedoch als übergangsweise Problematik.

Arbeitsmarktdaten aus den USA sendeten kein einheitliches Signal. Zwar stieg die Beschäftigung im Berichtsmonat Juni deutlich an. Allerdings erhöhte sich auch die Arbeitslosigkeit. US-Experte Christoph Balz von der Commerzbank bewertete die Zahlen als durchwachsen: So sei die Beschäftigung so stark gestiegen wie seit August 2020 nicht mehr. Allerdings fehlten der Wirtschaft verglichen mit Februar 2020, dem Monat vor der ersten Corona-Welle, immer noch 6,8 Millionen Stellen.