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Deutsche Anleihen: Kursverluste am Mittag

FRANKFURT (dpa-AFX) -Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag bis zum Mittag im Kurs nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 fiel zuletzt um 0,24 Prozent auf 135,29 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,21 Prozent.

Zinsauftrieb kam von neuen Inflationsdaten aus dem Euroraum. Im Januar ging die Teuerung zwar zurück, allerdings nur leicht und weniger deutlich als von Experten erwartet. Mit 2,8 Prozent bewegt sie sich aber wieder auf das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) zu. Angesichts der rückläufigen Teuerung werden von der EZB im laufenden Jahr geldpolitische Lockerungen erwartet, wann und in welchem Ausmaß ist aber unklar.

Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins stabil gehalten und Erwartungen auf rasche Zinssenkungen gedämpft. Eine Reduzierung auf der kommenden Sitzung im März sei unwahrscheinlich, erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell. An den Märkten sind die Zinserwartungen an die Federal Reserve seither gesunken, allerdings nur leicht.

Am frühen Nachmittag folgt die britische Zentralbank mit ihrer Zinsentscheidung. Auch von ihr werden stabile Leitzinsen und Hinweise auf den künftigen Kurs erwartet. Wie in den USA und der Eurozone ist die Teuerung in Großbritannien rückläufig, weshalb von den britischen Währungshütern im Jahresverlauf deutliche Zinssenkungen erwartet werden.

In den USA werden am Nachmittag wichtige Konjunkturdaten erwartet. Es wird die monatliche Umfrage unter Einkaufsmanagern veröffentlicht, die als zuverlässiger Indikator für die aktuelle Wirtschaftsentwicklung angesehen wird. Zudem stehen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt auf dem Programm. Der Kurzfristindikator liefert Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve, die der Arbeitsmarktentwicklung große Bedeutung beimisst.