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Deutsche Anleihen: Kursverluste

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Donnerstag unter Druck geraten. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 sank bis zum späten Nachmittag um 0,68 Prozent auf 137,19 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,25 Prozent.

Jüngste Aussagen der US-Notenbank Fed sorgten allgemein für Auftrieb bei den Renditen von Staatsanleihen, während es für die Kurse bergab ging. Nachdem zunächst die Renditen von US-Anleihen zulegen konnten, ging es am Morgen auch mit den Renditen europäischer Anleihen nach oben. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte am Mittwochabend im Anschluss an die geldpolitischen Beschlüsse deutlich gemacht, dass die Zinsen in den USA im kommenden Jahr stärker erhöht werden könnten als bisher erwartet wurde.

"Powells Botschaft war deutlich", kommentierten Anleiheexperten der Dekabank. Auch wenn die Fed das Ausmaß der Zinserhöhungen bald zurückfahren werde, dürfte das finale Zinsniveau im kommenden Jahr eher höher liegen als noch im September von der Fed erwartet. Entsprechend seien die Zinserwartungen am Markt nach oben revidiert worden. "Im Allgemeinen hängt die Entwicklung von Staatsanleihen weltweit weiterhin stark von den Maßnahmen der Zentralbanken ab", schrieben die Ökonomen der Unicredit.

Die Bank of England hat ihren Leitzins ebenfalls um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Dies war der stärkste Anstieg seit 1989. Allerdings dürften die Zinsen im kommenden Jahr weniger stark steigen, als es am Markt bisher erwartet wird, wie Notenbankchef Andrew Bailey sagte. Während das Pfund nachgaben, reagierten die britischen Anleihen kaum auf die Entscheidung.