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Andreas Kieling ist einer der bekanntesten Naturfilmer Deutschlands. In der Vergangenheit hatte er unter anderem für das ZDF gearbeitet. Jetzt wollte der 63-Jährige es nochmal wissen und sich bei dem beliebten Youtube-Format "7 vs. Wild" zusammen mit Sänger Joey Kelly durch die Wildnis Kanadas schlagen. Doch dazu sollte es gar nicht kommen.
Wie der offizielle Instagram-Account von "7 vs. Wild" mitteilte, hat Kieling gar nicht an der dritten Staffel teilgenommen, die in den vergangenen Tagen abgedreht wurde und im November veröffentlicht werden soll.
"Grenzüberschreitung, die wir nicht tolerieren wollten und konnten"
Demnach habe es einen Vorfall zwischen Kieling und der Teilnehmerin Ann-Kathrin Bendixen, bekannt als 'Affe auf Bike', noch während der Vorbereitungszeit gegeben. "Es handelte sich um eine Grenzüberschreitung, die wir nicht tolerieren wollten und konnten", heißt es auf dem offiziellen Instagram-Account der Sendung. Für ihn sprang der Influencer Jan Schlappen ein.
Bisher war unklar, was konkret zwischen den beiden vorgefallen war und weshalb sich das "7 vs. Wild"-Team von Kieling trennte. Jetzt hat sich der Erfinder und Kopf des Projekts, Fritz Meinecke, auf der Livestreaming-Plattform Twitch zu dem Thema geäußert. Er habe die Situation mitbekommen, weil er direkt daneben stand, erzählt er.
Darum ist Kieling rausgeflogen
Demnach habe sich der Vorfall während einer Pause ereignet. Andreas Kieling soll Lust bekommen haben, zu tanzen, so Meinicke. Dabei soll er zunächst eine andere Teilnehmerin, die Tierfotografin Hannah Assil, zum Tanz aufgefordert haben, die allerdings nicht gewollt habe, so Meinecke.
Meinicke habe dann Bendixen zur Hilfe gerufen, um die Teilnehmerin Assil aus der Situation zu befreien.
Allerdings fingen daraufhin Bendixen und Kieling an zu tanzen, wobei er mit seiner Hand an ihren Po gefasst haben soll, wie Meinicke erzählt. Bendixen soll den Tanz beendet haben und das „7. vs. Wild“-Team habe sich dazu entschieden, Kieling aus der Show zu werfen.
Der Anwalt von Kieling teilte der "Bild" zu dem Vorfall bereits vor dem Livestream von Meinecke mit: "Wir weisen die ebenso haltlosen als auch unbestimmten Vorwürfe gegen meinen Mandanten zurück. Es hat zu keinem Zeitpunkt Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten meines Mandanten gegeben. Die vagen Vorwürfe und Andeutungen, die Anlass zu vielfältigen Spekulationen geben, sind unzutreffend".
"7 vs. Wild" erreicht ein Millionenpublikum
Zum Hintergrund: Dieses Jahr geht „7 vs. Wild“ in die dritte Staffel, die voraussichtlich November ausgestrahlt werden soll. Bei dem Format geht es um sieben Teams, die in der Wildnis ausgesetzt werden. Dieses Jahr findet die Show in Kanada statt.