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Denkmalschutz: Zwei Preise für das Studentendorf Schlachtensee

Das Mauerwerk dünn, die Fenster durchgerostet, knappe Grundrisse und farblose Wände – so fand Architekt Winfried Brenne die Gebäude im Studentendorf Schlachtensee vor. Trotz der vor 60 Jahren sparsam eingesetzten Baumaterialien, schwärmt er heute noch. Von der intelligenten Gliederung mit zentralen Gemeinschaftsräumen, von der Idee des sozialen Miteinanders und „einem Stück gebauter Demokratie“. Es sei faszinierend, die Gebäude, die funktional nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind, zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen, sagt Brenne.

Seit fünf Jahren wird das Studentendorf unter seiner Leitung saniert. Für sein Engagement und sein herausragendes Lebenswerk wird der Experte für Bauten der Klassischen Moderne mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz 2020 ausgezeichnet. Er erhält den diesjährigen Karl-Friedrich-Schinkel-Ring, der vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz vergeben wird. So sei es unter anderen auch sein Verdienst, dass die Unesco 2006 sechs Berliner Siedlungen auf die Welterbe-Liste gesetzt habe, heißt es aus der Senatskulturverwaltung.

Preis auch für die Genossenschaft

Ebenfalls geehrt wird die Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee für ihren langjährigen Einsatz für den Erhalt des Bauensembles aus den 1950er-Jahren. „Es ist allein der Genossenschaft, die sich 2002 aus Studierenden und Befürwortern gegründet hatte und das Studentendorf 2003 vom Land erwarb, zu verdanken, dass das denkmalgeschützte Ensemble behutsam modernisiert und saniert werden konn...

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