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DekaBank beantragt Kryptoverwahrlizenz für digitale Assets

(Bloomberg) -- Die DekaBank hat bei der Bafin eine Kryptoverwahrlizenz beantragt. Das erfuhr Bloomberg von dem Fondshaus der Sparkassen. Damit erreicht das Thema digitale Assets immer stärker auch die größeren deutschen Geldhäuser. Schon seit ein paar Monaten bemüht sich die Commerzbank AG um eine solche Lizenz von der deutschen Aufsichtsbehörde.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

“Digitale Assets sind ein Schlüsselfaktor, um die Deka und die Sparkassen beim Wertpapiergeschäft wettbewerbsfähig zu halten”, so Vorstand Martin K. Müller. Das Angebot der DekaBank, die zu 100% den Sparkassen gehört, richtet sich an institutionelle Investoren.

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Unternehmen, die für Dritte digitale Assets verwahren wollen, müssen sich dies von der Bafin genehmigen lassen - erst danach dürfen sie Kunden eine Wallet anbieten. Perspektivisch verwahren lassen sich unter anderem Fonds, Aktien, Zertifikate sowie illiquide Assets. Auch Kryptowährungen sind möglich, jedoch stehen diese bei der DekaBank nicht im Fokus.

Bisher haben fünf kleinere Unternehmen eine Bafin-Lizenz als Kryptoverwahrer, darunter das österreichische Fintech Bitpanda. Einige weitere nutzen laut Bafin eine Übergangsregelung. Die Commerzbank erklärte auf Nachfrage, bei ihr laufe das Lizenz-Genehmigungsverfahren noch.

Die DekaBank hatte bereits digitale Assets emittiert. Sie sieht die Verwahrung nun als nächsten logischen Schritt.

Inhaberschuldverschreibungen und Investmentfondsanteile dürften bereits in Form eines Kryptowertpapieres begeben werden. Dadurch müssen keine physischen Wertpapierurkunden mehr erzeugt werden, die Emission kann direkt auf der Blockchain stattfinden, die Prozessabläufe verkürzen sich. Bereits durch den Gesetzgeber in Aussicht gestellt ist der dritte Schritt, die Begebung von Kryptoaktien.

Für die DekaBank ist es bereits die zweite Ankündigungen rund um die Blockchain innerhalb weniger Tage. Erst vergangene Woche verkündete sie, mit LBBW, Standard Chartered und Comyno neue Gesellschafter für ihre Blockchain-Plattform Swiat gewonnen zu haben.

(Neu: Swiat-JV im letzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.