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Dax bleibt ruhig

Wirklich in Fahrt kommen die Anleger am Mittwoch nicht. Der Dax tritt auf der Stelle, notierte zuletzt 0,13 Prozent leichter bei 12.642 Punkten. Anleger warten auf die US-Konjunkturdaten, Daimler bleibt schwach.

Ein Feiertag steht vor der Tür und die Anleger kommen nicht richtig in Fahrt. Der Dax bewegte sich bisher im moderaten Minusbereich und notierte zuletzt nur ein wenig fester mit minus 0,13 Prozent bei 12.642 Zählern. An Christi Himmelfahrt wird in Deutschland zwar gehandelt, normalerweise handeln die Anleger allerdings wenig. „Der Dax hat sich gefühlt bereits ins Wochenende verabschiedet“, kommentierte Marktbeobachter Jens Klatt mit Blick auf den morgigen Feiertag, an dem regulär gehandelt wird.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte nach Börsenstart minimal fester und lag zuletzt mit plus 0,18 Prozent bei 20.976 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 0,11 Prozent auf 2401 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte um 0,17 Prozent auf 6149 Punkte zu.

Zudem warten die Anleger auf einige Konjunkturdaten und das Protokoll zur letzten Sitzung der US-Notenbank Fed, von dem sie sich Hinweise auf die weitere Geldpolitik der amerikanischen Währungshüter erhoffen. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit Chinas durch die US-Ratingagentur Moody's belastete zunächst nicht.

Der Euro nahm zuletzt um 0,06 Prozent auf 1,1187 Dollar zu.

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Linde führte den Dax bereits seit Stunden an: zuletzt mit einem Plus von 3,95 Prozent. Lufthansa landete auf Platz zwei mit einem Zuwachs von 2,44 Prozent. Goldman Sachs hat die Papiere laut Händlern von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel auf von 19 Euro auf 22 Euro angehoben.

Ungeschlagener Verlierer ist Daimler mit einem dicken Minus von 2,05 Prozent. Die Dieselabgasaffäre führte am Dienstag erstmals zu bundesweiten Razzien. Zudem belastete Daimler die Klage der US-Regierung gegen FiatChrysler wegen manipulierter Abgaswerte. Bis 2007 hatte Chrysler zu Daimler gehört.

„Einige Anleger fürchten, dass Daimler in die Fiat Chrysler Sache mit reingezogen werden könnte“, sagte ein Händler. Die in Mailand gelisteten Fiat-Chrysler-Titel fielen zeitweise um vier Prozent, grenzten bis zum späten Vormittag ihre Verluste aber auf 0,7 Prozent ein.


Europäische Zentralbank dämpft Erwartungen

Zweitgrößter Verlierer der Dax-Liste war zuletzt die Deutsche Bank mit einem Minus von 1,37 Prozent.

Der MDax lag zuletzt mit 0,08 Prozent im Plus, der SDax notierte zuletzt 0,51 Prozent fester.

Zudem haben Führungsmitglieder der Europäischen Zentralbank am Mittwoch Erwartungen gedämpft, dass die Euro-Notenbank schon bald einen geldpolitischen Kurswechsel ankündigt. Insgesamt festige sich zwar die wirtschaftliche Erholung im Euro-Raum, sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet auf einer Veranstaltung in Sofia laut Redetext. „Wir müssen aber noch eine hinreichend breite und solide Informationsbasis schaffen, um Zuversicht aufzubauen, dass die vorhergesagte Inflationsentwicklung robust, dauerhaft und selbsttragend ist“, sagte der Belgier. So sei beispielsweise das Lohnwachstum im Währungsraum nach wie vor nur verhalten. Am 8. Juni treffen sich die Währungshüter in der estnischen Hauptstadt Tallinn zu ihrer nächsten Zinssitzung.