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CSU-Verteidigungspolitiker Hahn: Leopard 1 und 2 auf den Weg bringen

BERLIN (dpa-AFX) -Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion Florian Hahn wirft der Bundesregierung in der Debatte um Panzer-Lieferungen an die Ukraine vor, zu langsam zu handeln. "Scholz darf jetzt nicht weiter zögern, sondern muss sowohl Leopard 1 als auch Leopard 2 auf den Weg bringen", sagte der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Montagsausgabe). "Beide Modelle können den ukrainischen Streitkräften im Kampf gegen die vornehmlich älteren russischen Panzer helfen."

Die Ukraine fordert seit langem die Lieferung deutscher Kampfpanzer vom Typ Leopard 2, der den russischen Panzern technisch überlegen ist. Großbritannien kündigte am Samstag an, der Ukraine 14 Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 zur Verfügung zu stellen. Zuletzt signalisierten Polen und Finnland Bereitschaft, der Ukraine im europäischen Verbund Leopard-2-Panzer zu überlassen. Damit wächst der Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ampel-Regierung.

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass eine Lieferung von instandgesetzten Leopard-Kampfpanzern aus seinen Beständen an die Ukraine Zeit brauche. "Selbst wenn morgen die Entscheidung fällt, dass wir unsere Leopard-Panzer nach Kiew schicken dürfen, dauert die Lieferung bis Anfang nächsten Jahres", sagte Vorstandschef Armin Papperger der "Bild am Sonntag".

"Diese Verzögerungen kosten der Ukraine Zeit und Leben", warnte CSU-Politiker Hahn. Sein Vorschlag sei daher, der Ukraine zunächst Leopard 2 Panzer zu liefern. "Bis die Panzer der Industrie einsatzbereit sind, wäre es denkbar, die Leopard-2-A5 Modelle der Bundeswehr abzugeben." Für das abgegebene Material müsse die Ampel dann aber im gleichen Atemzug die sofortige Nachbeschaffung einleiten.