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Corona-Krise sorgt für Konjunktureinbruch in Italien

ROM (dpa-AFX) - Wegen der Corona-Krise kommt es in großen Volkswirtschaften der Eurozone zu drastischen Einbrüchen der Wirtschaftsleistung. In Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft des Währungsraums, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 4,7 Prozent im Quartalsvergleich gefallen, wie aus Daten des Statistikamtes Istat vom Donnerstag hervorgeht, die nach einer ersten Schätzung veröffentlicht wurden. Damit war der Einbruch der Wirtschaftsleistung der stärkste seit Beginn der Erhebungen 1995.

Analysten hatten allerdings noch Schlimmeres befürchtet. Sie waren für die Monate Januar bis März im Mittel von einem Einbruch um 5,4 Prozent ausgegangen. Italien zählt zu den Ländern, die am härtesten von der Corona-Pandemie betroffen wurden. Vor allem in den wirtschaftsstarken Regionen des Nordens waren die Infektionszahlen stark gestiegen. Die Regierung in Rom musste im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus harte Beschränkungen einführen. Im März wurden somit wesentliche Teile der italienischen Wirtschaft lahmlegt.

Die Corona-Krise trifft aber auch die gesamte Wirtschaft der Eurozone hart. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung im gesamten Währungsraum um 3,8 Prozent gefallen und damit so stark wie noch nie.