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Condor einigt sich auch mit Ufo auf Sanierungstarifvertrag

Die einst zum insolventen Reisekonzern Thomas Cook gehörende Airline hat eine weitere Hürde für die Übernahme durch mögliche Investoren aus dem Weg geräumt.

Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die Streichung von 150 Vollzeitstellen bei den Flugbegleitern akzeptiert. Foto: dpa
Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die Streichung von 150 Vollzeitstellen bei den Flugbegleitern akzeptiert. Foto: dpa

Der zum Verkauf stehende Ferienflieger Condor hat sich nun auch mit der Flugbegleitergewerkschaft Ufo auf einen Sanierungstarifvertrag geeinigt. Wie zuvor bereits Verdi akzeptierte das Ufo-Verhandlungsteam die Streichung von 150 Vollzeitstellen bei den Flugbegleitern.

Mögliche Investoren hätten gedroht, ohne einheitliche Tarifverträge keine Angebote abzugeben, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Frankfurt mit. Man habe aber höhere Abfindungen und die Anrechnung von Fluktuation und Teilzeit auf den Stellenplan erreicht. Die Gewerkschaft rief die rund 2400 Condor-Flugbegleiter auf, solidarisch auf Arbeitszeit zu verzichten, damit alle an Bord bleiben könnten.

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Man habe nun mit allen Berufsgruppen tragfähige Tarifverträge abgeschlossen, erklärte eine Unternehmenssprecherin, ohne auf Einzelheiten einzugehen. Das sei ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Zukunft.

Die einst zum insolventen Reiseveranstalter Thomas Cook gehörende Fluggesellschaft hält sich derzeit nur mit einem staatlichen Überbrückungskredit über 380 Millionen Euro in der Luft und sucht nach einem neuen Eigentümer.

Airline-Chef Ralf Teckentrup will die Gewinnaussichten des Ferienfliegers mit Kostensenkungen in die Höhe treiben, um Käufer von der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu überzeugen. In der Verwaltung wurden bereits 170 Stellen abgebaut.