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Bundesbank: Wirtschaft könnte wegen Pandemie im Herbst schrumpfen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaftsleistung könnte nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im Herbst geschrumpft sein. Das verschärfte Pandemiegeschehen sollte im vierten Quartal vor allem Teile des Dienstleistungssektors belasten, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. "Die Umsatzeinbußen dürften aber geringer ausfallen als im vierten Quartal 2020, da die Maßnahmen insgesamt bislang weniger strikt ausfielen und auch nur einen kleineren Teil des Quartals betreffen."

Gebremst werde die Wirtschaft weiterhin durch Lieferengpässe. Die Industrieproduktion sei zwar im Oktober kräftig gestiegen. "Aber der Anteil der Industrieunternehmen, die ihre Produktion durch diese Engpässe behindert sahen, lag im November nur wenig unter dem Rekordhoch vom September", heißt es in dem Bericht.

Bei der Inflationsentwicklung sieht die Bundesbank noch keine Entspannung. Zwar würden zu Jahresbeginn einige statistische Sondereffekte wegfallen wie die Auswirkungen der Rücknahme der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung im vergangenen Jahr. "Grundsätzlich ist aber auch in den nächsten Monaten mit deutlich überdurchschnittlichen Teuerungsraten oberhalb von vier Prozent zu rechnen", schreibt die Bundesbank.

Verantwortlich für den anhaltenden Preisdruck sei vor allem der steile Anstieg der Preise für Erdgas. Diese dürften sich zu Jahresbeginn merklich in den Endkundentarifen niederschlagen. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Währungsraum auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Derzeit liegt die Teuerung in der Eurozone mit fast fünf Prozent deutlich höher, in Deutschland werden noch höhere Raten erreicht.