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Bier-Milliardär Jim Koch kauft alle zwei Wochen eine zufällige Aktie – und lässt seinen Babysitter die Käufe ausführen

Das Unternehmen von Jim Koch ist für das Bier Samuel Adams bekannt. - Copyright: Nick Wass/AP Images for Dogfish Head and Samuel Adams
Das Unternehmen von Jim Koch ist für das Bier Samuel Adams bekannt. - Copyright: Nick Wass/AP Images for Dogfish Head and Samuel Adams

Ein Bier-Milliardär Jim Koch wählt alle zwei Wochen nach dem Zufallsprinzip eine Aktie aus, die er kaufen möchte. Die Durchführung des Handels vertraut er dem ehemaligen Babysitter seiner Familie an. Jim Koch, der 74-jährige Mitbegründer der Boston Beer Company, erzählte "Forbes" kürzlich von seiner ungewöhnlichen Anlagestrategie. Er erklärte, dass er nicht einmal versucht, den Markt durch eine geschickte Aktienauswahl zu schlagen.

"Ich glaube nicht, dass ich auch nur den Hauch einer Chance habe, die professionellen Investoren zu überlisten", sagte Koch. Er merkte an, dass derjenige, der ihm eine Aktie verkaufen würde, wahrscheinlich mehr und bessere Informationen hätte als er. Stattdessen ziehe er es vor, sich auf die Führung seines Unternehmens zu konzentrieren. Er investiere sein Geld nicht in Aktien, um reicher zu werden, sondern um sein Vermögen zu schützen und sein Risiko zu streuen, erzählte Koch.

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Dem Unternehmer sei es jedoch zu mühsam, sein Portfolio persönlich zu überwachen, "Ich will mich nicht darum kümmern", sagte er. "Das ist langweilig. Es ist lästig."

Koch überlässt das Kaufen und Verkaufen der Assistentin seiner Frau, die er vor zwei Jahrzehnten als Babysitterin angestellt hatte. Alle zwei Wochen löst sie alle Verlustpositionen ein und wählt dann nach dem Zufallsprinzip eine einzelne Aktie aus einer Liste von Indizes wie dem S&P 500 und dem Russell 2000 zum Kauf aus. Die "Zero-Engagement"-Strategie habe die meisten aktiv verwalteten Portfolios übertroffen und erfordere nur minimalen Aufwand, so Koch gegenüber "Forbes".

Der milliardenschwere Bierbrauer, dessen Unternehmen für das Bier Samuel Adams bekannt ist, begann vor mehr als 60 Jahren, in Aktien zu investieren. Im Alter von zwölf Jahren nahm er das Geld, das er beim Zeitungsaustragen gespart hatte und kaufte zwei Aktien von Procter & Gamble für etwa 140 Dollar (etwa 128 Euro). Er verkaufte sie nie und nach sechs Aktiensplits sind daraus heute 128 Aktien im Gesamtwert von 20.000 Dollar (etwa 18.000 Euro) geworden.

Vielleicht hat Jim Koch ein Händchen fürs Investieren, vielleicht hat er aber auch einfach nur Glück gehabt. In jedem Fall ist er der Meinung, dass er den größten Wert in das Biergeschäft einbringt. Außerdem hat er kein Interesse daran, mit Elite-Investoren wie Warren Buffett und Carl Icahn zu konkurrieren.

Lest den Originalartikel auf Business Insider